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 Der zweite Tag in Moulay Bousselham war ein totaler Schlunzeltag … Auch mal schön. Jetzt fangen wir an, uns einfach mal Zeit zu lassen und den ganzen lieben langen Tag mit netten Gleichgesinnten den Tag zu „verquasseln“. Wir haben es aber sogar geschafft „Trienk-Waser“ zu fassen, und Abends sind wir im Dorf mit Anja, Chris und Oli essen gegangen. Lecker Tajine, frische Fischplatte, Fleischspieße etc. Und das Alles für insgesamt knapp 50 Euro für alle!

Am 7.2. sind wir dann wieder so langsam weiter, natürlich Richtung Süden. Auf der Fahrt haben wir dann mal getankt, 120 Liter für 90 Euro….auch schon wieder lustig. Wir sind dann bis nach Oualidia. Das Fahren hier ist teilweise echt spannend … Speziell die Taxis und die Mofas sind stets zu sehr überraschenden Manövern fähig (um das mal nett auszudrücken 😉 ). Bei Oualidia haben wir einen Stellplatz direkt am Meer gefunden. Zunächst waren noch viele, sehr neugierige, Einheimische da. Abends waren wir dann aber gaaaaaaanz allein…war erst gewöhnungsbedürftig … ist aber hier kein Problem.
Am nächsten Tag sind wir bei tollem Wetter auf dem schönen Platz geblieben. Am Nachmittag sind wir dann am Strand entlang ins Dorf und haben auf dem Souk lecker und reichhaltig für ganze 1,60 Euro eingekauft. Abends mussten wir noch ins Dorf umziehen, weil angeblich nur 1 Nacht am Strand erlaubt ist … Auch kein Problem. Dort haben wir noch 2 Allradfahrer (ein 911er) aus Berlin getroffen.

Am 9.2. sind wir dann gemütlich weiter über Safi nach Marakech. Endlich haben wir auf der Fahrt auch die ersten Kamele gesehen (wobei meine Lieblingstiere einfach die Esel sind). Die Küstenstraße zwischen Oualidia und Safi ist herrlich, die ungeplante Fahrt durch Safi war eng und chaotisch, die Straße ab Safi nach Marakech war sehr ronkelig, wir sind ganz schön durchgeschüttelt worden. Hier in Marokko gehören übrigens die Esel- und Muligespanne noch mit zu den wichtigsten Transportmitteln, aber das nur so nebenbei 🙂

Nach Marrakech rein haben wir hunderte Störche gesehen – fantastisch – dachten wir, und dann haben wir gesehen, dass die alle auf einer riesigen Müllhalde waren. Doch nicht mehr ganz so fantastisch. Also weiter zu unserem im Süden gelegenen campground (Ourika). Sehr schöner Platz mit Marokkos geilsten heißen Duschen.
Am nächsten Vormittag sind wir dann mit dem Bus in die Innenstadt. Was soll ich sagen – echt beeindruckend. Wir sind vom Djarmaa El Fna (Platz der Geköpften) aus Kreuz und quer durch die Medina mit ihren gefühlten 50 Millionen Läden gelaufen. Tolle Handwerkskunst, Gewürze, bezaubernde Gewänder und natürlich auch ein wenig Nepp. Insgesamt waren wir ganz schön überwältigt von all den Farben und Gerüchen. Muss man erlebt haben.

Am nächsten Tag sind dann, nachdem wir Ewald abgeschmiert haben, Ellen, Perry und Uta angekommen und wir haben erst mal ausführlich unser Wiedersehen und Ellens Geburtstag gefeiert.
Heute wollen wir noch mal in die Medina … Die Herren planen momentan aber noch die Route 🙂 … Ich bin dann mal gespannt wie und wo es weitergeht … Erg Chebbi, Hoher Atlas, Küste …. Wir werden sehen.

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