Wir waren ja schon immer davon überzeugt, dass es uns irgendwie immer und überall gefällt – außer natürlich der Winter in Deutschland 😆. Wir versuchen immer mit offenen Augen und offenem Herzen unterwegs zu sein und das Beste in jeder Gegend zu finden. Wir denken, dass das uns auch meist gelingt, vielleicht auch, weil wir meist ziemlich „blauäugig“ unterwegs sind und uns nicht all zu sehr mit planen beschäftigen. Auch geben wir nicht ganz so viel auf Sachen, die mal irgendwer irgendwo gehört hat. Gerade über Mexico ist im Netz so viel im Umlauf – von wegen wie gefährlich es hier ist und wie viele Morde oder Überfälle hier passieren – davon sollte man sich einfach nicht beeinflussen lassen. Natürlich will man nicht zwischen die Fronten von 2 Kartellen geraten, das kann man jedoch ganz gut vermeiden, wenn man einfach auf die einheimischen hört und bestimmte Gegenden vielleicht einfach vermeidet. Wir sind davon überzeugt, dass 99 % der Mexikaner gute, freundliche und hilfsbereite Menschen sind. Und wir hören natürlich auch immer auf unser Bauchgefühl, sollte einer von uns ein schlechtes Gefühl haben, fahren wir einfach weiter. Aber ganz ehrlich, bisher hatten wir in den fast 8 Wochen hier noch nicht ein einziges mal ein schlechtes Gefühl.
We’ve always been convinced that somehow we like it everywhere and at all times – except, of course, winter in Germany 😆. We always try to travel with open eyes and open hearts and find the best in every area. We think that we usually succeed, perhaps because we are usually quite naïve and don’t bother too much with planning. We also don’t pay too much attention to things that someone somewhere has heard. There is so much going around on the internet- of how dangerous it is here and how many murders or robberies happen here – you just shouldn’t let that influence you. Of course you don’t want to get caught between two cartels, but you can easily avoid that if you just listen to the locals and perhaps simply avoid certain areas. We are convinced that 99% of Mexicans are good, friendly and helpful people. And of course we always listen to our guts. If one of us has a bad feeling, we just move on. But to be honest, in the almost 8 weeks we’ve been here we haven’t had a bad feeling once.
Also, worauf wir hinaus wollen ist, dass uns Mexiko unglaublich gut gefällt und wir fühlen uns überall willkommen und sicher. Es ist ein sehr einfaches Reiseland, die Menschen und die Landschaften sind fantastisch und das Essen und die Getränke munden uns sehr. Es gibt hier so unendlich viel zu sehen und zu entdecken, dass wir schon manchmal Angst haben etwas zu verpassen. Es wird ganz und gar unmöglich sein, Mexiko auch nur annähernd in 6 Monaten zu bereisen, wir denken, dass wir nach unserem Europa Aufenthalt im Sommer noch eine Saison dranhängen werden. MINDESTENS!
So what we’re getting at is, that we really like Mexico and we feel welcome and safe everywhere we go. It’s a very easy country to travel to, the people and landscapes are fantastic and we really like the food and drinks. There is so much to see and discover here that we are sometimes afraid of missing something. It will be completely impossible to travel everywhere in Mexico in 6 months, we think we will add another season after our stay in Europe in the summer. AT LEAST!
So, jetzt mal genug mit der Lobhudelei – davon müsst ihr bestimmt in kommenden Berichten noch mehr lesen … wir waren zuletzt auf dem Weg nach Durango und da wollen wir jetzt mal wieder einsteigen.
So, enough with the adulation – you’ll definitely have to read more about it in future reports… we were recently on the way to Durango and now we want to get back on board.
In der Nähe von Durango stellen wir uns zu einem Balneario, das sind Schwimmbäder, die hier in Mexiko weit verbreitet und sehr beliebt sind. Dieses Balneario San Juan wird von heißen Quellen gespeist und zumindest 2 der insgesamt 8 Becken sind warm bis heiß. Da die Außentemperatur hier auf 2.000 m Höhe noch nicht sehr warm ist, tut das Einweichen wie immer sehr gut. Wir erwarten für die nächsten Tage perfekten Sonnenschein und angenehme 20 Grad und somit beschließen wir den Tag in der Stadt zu verbringen.
Near Durango we go to a balneario, which are swimming pools that are widespread and very popular here in Mexico. This Balneario San Juan is fed by hot springs and at least 2 of the 8 pools are warm to hot. Since the outside temperature here at over 6,500 feet is not yet very warm, soaking is, as always, very good. We expect perfect sunshine and pleasant 68 degrees for the next few days, so we decide to spend the day in the city.
Wir lassen uns vom Taxiservice des Balneario in die Stadt bringen und laufen kreuz und quer durch die Altstadt von Durango. Die Gebäude sind imposant und zeugen von großem (teilweise ehemaligem) Reichtum. Insgesamt gefällt uns die Stadt recht gut – aber sie haut uns nicht um. Und da Karsten auch erkältungstechnisch ein wenig angeschlagen ist, erkunden wir alles langsam und gemütlich. Besonders gefallen uns die vielen Saftstände, die große Markthalle und das Restaurant Mendoza. Bestimmt gäbe es noch mehr zu erkunden – uns ist aber nicht danach.
We let the Balneario taxi service take us into the city and walk all over the old town of Durango. The buildings are impressive and bear witness to great (some former) wealth. Overall, we like the city quite a bit – but it doesn’t blow us away. And since Karsten is also a bit under the weather with a cold, we explore everything slowly and comfortably. We particularly like the many juice stands, the large market hall and the Mendoza restaurant. There’s definitely more to explore – but we don’t feel like it.
Wir verbringen noch ein paar Nächte im Balneario San Juan und lernen dort auch Susanne und Klaus mit ihrem Hund Zora kennen. Die drei sind mit einem riesigen MAN (Ewald sieht winzig daneben aus) und seit fast zwei Jahren in Nordamerika unterwegs. Wir verbringen gemeinsame Stunden im Schwimmbad, beim Grillen und in unseren rollenden Häusern. Sehr lustig.
We spend a few more nights at the Balneario San Juan and get to know Susanne and Klaus with their dog Zora. The three of them are traveling in a huge MAN truck (Ewald looks tiny next to it) and they have been traveling North America for almost two years now. We spend hours together in the swimming pool, at the barbecue and in our rolling houses. Very funny.
Das Wetter bessert sich zusehends in den Bergen und somit beschließen wir, uns weiter auf dem „hohen Niveau“ zu bewegen. Zunächst fahren wir in den nur 110 km entfernt gelegenen Nationalpark Sierra de Organos. Hier erwartet uns eine spektakuläre Landschaft und schon direkt nach unserer Ankunft gehen wir auf eine dreistündige Wanderung, um nahezu alle trails zu erkunden. Einfach wunderschön – hier lassen wir dann doch lieber wieder die Bilder sprechen. Der Park liegt auf 2.300 m Höhe und somit ist es tagsüber angenehm warm und nachts sehr frisch. Einfach perfekt.
The weather is noticeably improving in the mountains and so we decide to continue at this “high level”. First we drive to the Sierra de Organos National Park, only 70 miles away. A spectacular landscape awaits us here and immediately after our arrival we go on a three-hour hike to explore almost all the trails. Simply beautiful – we’d rather let the pictures do the talking here. The park is at an altitude of 7,600 feet, so it is pleasantly warm during the day and very cool at night. Just perfect.
Von unserem Freund Doug haben wir den Tip bekommen, Jerez zu besuchen. Ein Pueblo Magico, das fast auf unserem Weg liegt und es soll noch sehr ursprünglich und ganz ohne Touristen sein. Es ist meist gut auf Freunde zu hören, denn Jerez ist wirklich ein kleines Juwel. Wir genießen es, uns durch die Gassen treiben zu lassen, einen neuen Hut für Karsten zu kaufen und hier und da einen frisch gepressten O-Saft zu uns zu nehmen. Danke Doug.
We got the tip from our friend Doug to visit Jerez. A Pueblo Magico that is almost on our way and it is said to be very original and completely without tourists. It’s usually good to listen to friends and Jerez really is a little gem. We enjoy wandering through the streets, buying a new hat for Karsten and drinking freshly squeezed orange juice here and there. Thanks Doug.
Nach einer leicht unruhigen Nacht, die Mexikaner lieben es einfach in ihren Autos zu sitzen und sehr laut ihre Akkordeon Musik zu hören und das zu wirklich jeder tag- und Nachtzeit, fahren wir etwa 70 km weiter bis nach Zacatecas. Hier finden wir einen fantastischen Übernachtungsplatz auf dem La Bufa. An diesem Aussichtspunkt in 2.600 m Höhe können wir Zacatecas überblicken. Wir sprechen kurz mit den freundlichen Polizisten und sie sagen, dass es „no problema“ ist hier oben auch für mehrere Tage zu bleiben. Sehr freundlich.
After a slightly restless night, the Mexicans just love to sit in their cars and listen to their accordion music very loudly at any time of the day or night, we drive about 45 miles further to Zacatecas. Here we find a fantastic place to spend the night on the La Bufa. From this viewpoint at an altitude of 8,500 feet we can overlook Zacatecas. We speak briefly to the friendly police officers and they say that it is “no problema” to stay up here for several days. Very friendly.
Wir marschieren die knapp 1,5 km mit etwa 200 Höhenmeter zumeist über steile Treppen in die Stadt und sind SOFORT total begeistert. Zacatecas wirkt trotz der altehrwürdigen Gebäude und Geschichte so jung und liberal. Wir sehen einige gay Pärchen, beiderlei Geschlechts, hand in hand laufen und auch so manche Trans können wir beim Flanieren beobachten. Das scheint alles ganz normal und sehr akzeptiert zu sein. Großartig. Wir laufen kreuz und quer und lassen die unglaublich charmante Stadt auf uns wirken und gegen Abend finden wir ein ganz entzückendes klitzekleines Restaurant. Im Rincon Tipico sind wir uns zuerst nicht sicher, ob wir wirklich in einem Lokal sind oder ob wir in einem privaten Esszimmer sitzen. Eine Menükarte existiert nicht und nach einer lustigen Unterredung mit dem Chef bekommen wir zunächst eine leckere Suppe und dann unseren Hauptgang bestehend aus Fajitas mit Käse und Fleisch, dazu Bohnen, Salat und frisch gepressten Saft. Zum Nachtisch gibt es dann noch Bananen. Das ganze kostet weniger als 20 Euro und nach ein paar Margaritas in einer Bar gehen wir wieder bergan zu unserem Ewald. Ein herrlicher Tag.
We walk the short mile with an altitude difference of around 650 feet, mostly over steep stairs, into the city and are IMMEDIATELY totally thrilled. Despite its venerable buildings and history, Zacatecas seems so young and liberal. We see some gay couples, of both sexes, walking hand in hand and we can also see some trans people strolling around. This all seems completely normal and very accepted. Great. We walk all over the historic city and just love the incredibly charming city and towards the evening we find a really lovely, tiny restaurant. At Rincon Tipico we are initially unsure whether we are really in a restaurant or if we are sitting in a private dining room. There is no menu and after a funny conversation with the boss we first get a delicious soup and then our main course consisting of fajitas with cheese and meat, beans, salad and freshly squeezed juice. Then there are some bananas for dessert. The whole thing costs less than 20 dollars and after a few margaritas in a bar we walk back uphill to Ewald. A wonderful day.
Am nächsten Tag erkunden wir die Stadt weiter. Wir besuchen die stillgelegte Mine „El Eden“ und erfahren viel über die Kupfer, Silber und Goldminen in und um Zacatecas. Noch heute existieren in der Nähe von Zacatecas über 80 aktive und etwa 350 stillgelegte Minen. In der „El Eden“ wurden von 1586 bis 1966 alle verschiedene Sorten Metalle abgebaut. Etwa 2.000 Männer und Kinder haben in der Mine unter verheerenden Bedingungen gearbeitet. Gerade in der Anfangszeit waren ausschließlich Sklaven in den Minen beschäftigt. Aber auch später haben die Arbeiter gerade genug verdient, um ihre Familien einigermaßen ernähren zu können. Sicherheitsvorkehrungen bzw. persönliche Schutzausrüstung gab es keine und nach heutigen Schätzungen sind pro Tag etwa 3 Personen, sei es bei Unfällen oder wegen Krankheiten, gestorben. Arbeiter Nachschub gab es wohl aber genug. Wieder ein dunkler Teil der Geschichte.
The next day we explore the city further. We visit the disused mine „El Eden“ and learn a lot about the copper, silver and gold mining in and around Zacatecas. There are still over 80 active and around 350 closed mines near Zacatecas today. All different types of metals were mined in “El Eden” from 1586 to 1966. Around 2,000 men and children worked in the mine under devastating conditions. Especially in the early days, only slaves were employed in the mines. But even later, the workers earned just enough to be able to feed their families. There were no safety precautions or personal protective equipment and, according to current estimates, around 3 people died every day, either in accidents or due to illness. But there was probably enough supplies in men. Another dark part of history.
Später am Tag treffen wir wieder Susanne, Klaus und Zora. Gemeinsam laufen wir noch ein wenig durch die Stadt, essen Eis, trinken Margaritas und essen ein paar Kleinigkeiten. Am Abend bekommen wir wieder jede Menge Informationen von unserem Freund Doug geschickt. Und so erfahren wir auch, woher der Name Mexiko stammt. „Ma-she-ca“ ist der ursprüngliche Name der Azteken. Erst Humboldt hat sie in Azteken umbenannt, es war bereits zu der Zeit bekannt, dass sie aus dem Norden, sie stammten wohl aus einem Land namens Aztlan (könnte im Bereich des heutigen Arizona liegen), Richtung Süden gewandert sind. Sie waren immer auf der Suche nach dem „Zeichen“, welches ein Kaktus ist mit einem Adler oben drauf, der eine Schlange im Schnabel hat. Das Symbol ist auf jeder mexikanischen Flagge zu sehen. Heutzutage möchten die Nachfahren der Azteken gerne wieder „Ma-she-ca“ genannt werden. Das werden wir gerne tun.
Later in the day we meet Susanne, Klaus and Zora again. We walk around the city a bit together, eat ice cream, drink margaritas and eat a few snacks. In the evening we receive a lot of information from our friend Doug. And this is how we find out where the name Mexico comes from. “Ma-she-ca” is the original name of the Aztecs. It was Humboldt who renamed them Aztecs; it was already known at that time that they migrated south from the north, they probably came from a country called Aztlan (could be in the area of today’s Arizona). They were always looking for the “sign,” which is a cactus with an eagle on top that has a snake in its beak. The symbol can be seen on every Mexican flag. Nowadays, the descendants of the Aztecs would like to be called “Ma-she-ca” again. We will be happy to do that.
Nach dem kulturellen Input von Zacatecas wollen wir uns noch mehr Kultur antun. Wir fahren zu unserer ersten meso-amerikanischen archäologischen Stätte. Zunächst düsen wir jedoch mit Ewald daran vorbei, weil wir gerade ein super interessantes Hörbuch laufen hatten. Unser Navi bringt uns versehentlich in ein super enges Örtchen mit gleichem Namen wie die archäologische Stätte. Am Ende des Dörfchens können wir auf einem Fußballplatz wenden und fahren wieder 5 km zurück, wo wir den Eingang nach La Quemada finden. Es handelt sich hierbei um eine relativ unbekannte und wenig besuchte Siedlungsstätte aus dem 4. Jahrhundert. Zum Teil ist die Anlage noch gut erhalten und teilweise sanft restauriert. Enstanden ist La Quemada etwa 350 nach Christi und soll bis 1531 existiert haben. Unterschiedlichste Geschichten umranken diesen Ort, es könnte eine Stadt mit einer Festungsanlage der Chicomostoc, der Caxcan, der Purepecha, der Teotihuacan oder der Toltec gewesen sein. Einig sind sich die Gelehrten, dass bis zu 3.000 Menschen hier gelebt haben und das ein Brand zum Niedergang der Anlage führte. Quemada heisst die Verbrannte. Wir sind beeindruckt von der Kolummenhalle, dem Ballspielfeld, der Pyramide, den Überresten der Unterkünfte und des Palastes. Wir kraxeln super steile Treppen empor und runter (und ja, Sandie muss mal wieder singen) und versuchen, uns das Leben hier vorzustellen. Schön wäre es an solchen Stellen mal kurz in einer Zeitmaschine zurückzureisen und sich das Ganze belebt anzuschauen. Vielleicht kann Ewald das auch noch eines Tages leisten. Wir fahren weiter Richtung Süden und kommen durch super schöne Ortschaften, wie beispielsweise Villa Nueva. Überall ist der vergangene Reichtum zu sehen, mit mächtigen Stadthäusern, imposanten Haciendas und Prachtalleen. Die ganze Gegend erscheint auch sehr fruchtbar. Tut mal wieder sehr gut, so viel Grünes zu sehen.
After the cultural input from Zacatecas, we want to explore even more culture. We drive to our first Meso-American archaeological site. But first we rush past it with Ewald because we were listening to a really interesting audio book. Our navigation system accidentally takes us to a super narrow town with the same name as the archaeological site. At the end of the village we can turn around at a soccer field and drive back 3 miles where we find the entrance to La Quemada. This is a relatively unknown and little-visited settlement site from the 4th century. Some of the complex is still well preserved and some has been gently restored. La Quemada was created around 350 AD and is said to have existed until 1531. A variety of stories surround this place; it could have been a city with a fortress of the Chicomostoc, the Caxcan, the Purepecha, the Teotihuacan or the Toltec. Scholars agree that up to 3,000 people lived here and that a fire led to the complex’s demise. Quemada means the burned one. We are impressed by the Column Hall, the ball court, the pyramid, the remains of the accommodation and the palace. We scramble up and down super steep stairs (and yes, Sandie has to sing again) and try to imagine life here. It would be nice to briefly travel back in a time machine to places like this and take a lively look at the whole thing. Maybe Ewald can do that one day too. We continue south and pass through beautiful towns such as Villa Nueva. The past wealth can be seen everywhere, with mighty townhouses, impressive haciendas and magnificent avenues. The whole area also appears very fertile. It’s really good to see so much green again.
Zusammen mit Klaus und Susanne fahren wir nach El Salitre zu einem (mit heißen Quellen) gespeisten Balneario. Wir haben leider nicht bedacht, dass es Wochenende ist und somit wird die erste Nacht recht laut. Gleich aus 5-6 riesigen Boxen werden wir die ganze Nacht mit mexikanischer Musik beschallt. Wir schlafen dennoch ganz gut, denn Karsten kann immer und überall schlafen und Sandie hat sich in weiser Voraussicht neue Silikon Ohrstöpsel besorgt.
Together with Klaus and Susanne we drive to El Salitre to a balneario (with hot springs). Unfortunately we didn’t take into account that it was the weekend and so the first night is quite loud. We are treated to Mexican music all night long from 5-6 huge speakers. We still sleep quite well because Karsten can sleep anytime and anywhere and Sandie wisely bought new silicone earplugs.
Wir verbringen 2 Nächte in dem grünen Tal, genießen das heiße Wasser, die Musik 😆, die üppige Landschaft und nachdem wir uns am zweiten Tag ins hinterste Eck umgestellt haben auch die Ruhe.
We spend 2 nights in the green valley, enjoying the hot water, the music 😆, the lush landscape and, after moving to the farthest corner on the second day, the peace and quiet.
Unsere Wege trennen sich und nach einer kurzen Verabschiedung von den dreien, wir treffen uns ja wieder bei Charly´s, fahren wir weiter Richtung Guadalajara. Nach einer Zwischenübernachtung an einem fast vertrockneten Stausee, fahren wir am Rande der molochartigen Stadt Guadalajara vorbei bis nach Atotonilco el Alto. Guadalajara gefällt uns, bei unserer unfreiwilligen 2 stündigen „sightseeing“ Tour, gar nicht. Riesig, dreckig, voll, laut und hatten wir schon dreckig erwähnt? Wir werden wohl nicht hierhin zurück kommen, wenn es sich vermeiden lässt.
Our paths separate and after a short farewell to the three of them, we’ll meet again at Charly’s, we drive on towards Guadalajara. After an overnight stay at an almost dry reservoir, we drive past the juggernaut-like city of Guadalajara to Atotonilco el Alto. We don’t like Guadalajara at all on our involuntary 2-hour „sightseeing“ tour. Huge, dirty, crowded, loud and did we mention dirty? We probably won’t come back here if we can avoid it.
Umso besser gefällt es uns dann in dem kleinen Ort Santa Elena bei Atotonilco. Hier bei Charly´s werden wir unglaublich herzlich von Denise empfangen und wir fühlen uns direkt gut aufgehoben. Unsere Nachbarn auf dem Campingplatz sind Emese und Zsolt mit ihrem riesigen Scania. Die zwei stehen seit 2 Monaten hier, weil sie auf neue Batterien gewartet haben, heute sind sie dann angekommen und die zwei sind happy.
We like it all the better in the small town of Santa Elena near Atotonilco. Here at Charly’s we receive an incredibly warm welcome from Denise and we immediately feel like we are in good hands. Our neighbors at the campsite are Emese and Zsolt with their huge Scania. The two have been staying here for 2 months already because they were waiting for new batteries, today the batteries arrived and the two are happy.
Ewald wird hier mal wieder richtig gepflegt und besonders das Abschmieren seiner 44 Nippel hat er sich bei den Milliarden Topes doch sehr verdient. Es stehen auch kleinere Reparatur- und Reinigungsarbeiten an. Es wird nie langweilig.
Ewald is once again being properly cared for here and he especially deserves the greasing of his 44 nipples after the billion topes. There are also minor repairs and cleaning work to be done. It never gets boring.
Doch Denise und Charly bieten uns noch viel mehr. Wir besichtigen in Atotonilco eine Tequila Produktion und sind begeistert. Bei Siete Leguas erfahren wir sehr viel über das Herstellen von Tequila und erfahren, dass in dieser 75 jährigen Firma noch sehr viel Handarbeit gefragt ist (sie sprechen von Kunsthandwerk) und dem Tequila nichts ausser dem Herz der Agaven und etwas Wasser zugesetzt wird. Die Herzen, auch Ananas der Agave genannt, werden bis zu 60 kg schwer und werden nach der Anlieferung halbiert und von ihrem Strunk befreit. Dann kommen die Hälften für etwa drei Tage bei knapp 100 Grad in Sandsteinöfen. Wir durften frische „Maische“ aus dem Ofen probieren. Wir konnten den Sirup aus den Fasern auszuzzeln und das war schon TOTAL lecker. Die Mulis, die den Sirup mit einem Mahlstein aus den Fasern auspressen, durften wir füttern. Die Mulis müssen übrigens nur jeden 2. Tag arbeiten und da auch nur jede 2. Stunde. Nicht schlecht. Der Sirup und die Maische werden dann für etwa 15 Tage in Edelstahlbehälter zum Gären gefüllt. Danach wird für den ersten Destilliervorgang die Maische und der vergorene Sirup in Kupferkessel eingefüllt. Hier entsteht der 20 prozentige Ordinario. Dieser kommt dann wieder in einen Kupferkessel und dann entsteht neben dem Kopf und den Füßen (die schlechten Alkohole) der Körper mit etwa 55 % Alkoholgehalt. Dann wird der Tequila schon teilweise abgefüllt, dieser nennt sich dann Blanco oder Plata. Der restliche Tequila kommt in Eichenfässer und darf hier weiter reifen. Je nachdem wie lang, erhält man nach 2 – 9 Monaten einen Reposado, bei 1-4 Jahren einen Anejo oder darüber hinaus einen Extra Anejo. Wir durften auch quasi alles probieren und waren angemessen begeistert. Denise musste dann auf dem Heimweg in einer Tequileria anhalten, damit wir uns ordentlich eindecken konnten. Danke Denise.
But Denise and Charly offer us much more. We visit a tequila production facility in Atotonilco and are thrilled. At Siete Leguas we learn a lot about the production of tequila and learn that this 75-year-old company still requires a lot of manual work (they talk about handicrafts) and that nothing is added to the tequila except the heart of the agave and a little water. The hearts, also called pineapples of the agave, weigh up to 155 pounds and are halved after delivery and the core is removed. The halves are then placed in sandstone ovens at almost 210 degrees for about three days. We were able to try fresh “mash” from the oven. We extracted the syrup from the fibers and it was TOTALLY delicious. We were allowed to feed the mules, who squeeze the syrup out of the fibers with a grindstone. By the way, the mules only have to work every other day and then only every second hour. Not bad. The syrup and mash are then placed in stainless steel containers to ferment for around 15 days. The mash and the fermented syrup are then poured into copper kettles for the first distillation process. This is where the 20 percent Ordinario is created. This then goes back into a copper kettle and then, in addition to the head and feet (the bad alcohols), the body is created with around 55% alcohol content. The tequila is then partially bottled and this type is called Blanco or Plata. The remaining tequila goes into oak barrels and is allowed to continue to mature here. Depending on how long, you will receive a Reposado after 2 – 9 months, an Anejo after 1-4 years or an Extra Anejo beyond that. We were allowed to try almost everything and were suitably impressed. Denise then had to stop at a tequileria on the way home so we could stock up properly. Thank you Denise.
Noch kurz zu den Agaven, diese wachsen etwa 5-6 Jahre und müssen in dieser Zeit jährlich von den unteren Blättern befreit werden. Diesen Job erledigen die Jemadores (altes spanisches Wort für Rasierer), der Beruf ist hoch angesehen und kann nur innerhalb der Jemadores Familien vererbt werden. Alles sehr traditionell hier.
A quick word about the agaves. They grow for around 5-6 years and have to be removed from the lower leaves every year during this time. This job is done by the Jemadores (old Spanish word for razors), the profession is highly respected and can only be inherited within the Jemadores families. Everything is very traditional here.
Wir laufen und marschieren täglich zum Kreuz auf den Berg und manchmal auch noch höher. Mit Denise fahren wir nach Atotonilco auf den Wochenmarkt, fast jeden Abend wird etwas zusammen gekocht und an jedem Auto wird geschraubt und gewerkelt. Wir fahren auch noch gemeinsam in eine Birria. In diesem Restaurant gibt es die traditionelle Birria, eine einer Gulaschsuppe ähnliches Fleischgericht mit Ziegenfleisch, Rind oder Schwein. Es gibt aber auch für Sandie Gerichte mit Käse. Sehr lecker. Im Endeffekt bleiben wir 9 Tage und die vergehen wie im Fluge. Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt und Santa Elena ist ein ganz zauberhaftes Örtchen. Nur hat man auf dem Campingplatz kaum noch das echte Gefühl in Mexiko zu sein, da die meisten Gäste aus der Schweiz oder Deutschland sind und deutsch die vorherrschende Sprache ist. Aber das nur nebenbei – ansonsten ist es hier wunderbar.
We run and march daily to the cross on the mountain and sometimes even higher. With Denise we go to the weekly market in Atotonilco, we cook together almost every evening and work on every truck. We also go to a birria together. This restaurant serves the traditional birria, a meat dish similar to goulash soup made with goat, beef or pork. But there are also dishes with cheese for Sandie. Delicious. In the end we stay for 9 days and they fly by. We really felt very comfortable and Santa Elena is a really magical place. But at the campsite you hardly have the real feeling of being in Mexico, as most of the guests are from Switzerland or Germany and German is the predominant language. But that’s just by the way – otherwise it’s wonderful here.
Da unser Starlink noch immer nicht versandt ist, beschließen wir, eine kleine Runde an den Strand zu unternehmen. Das Meer und der Sandstrand rufen uns und wir denken es ist besser, dem Ruf zu folgen. Zumal es jetzt noch erträgliche Temperaturen haben soll. Also verabschieden wir uns zunächst, wir kommen ja wieder, und fahren erst mal nach Chapala an den Chapala See.
Since our Starlink still hasn’t been shipped, we decide to take a little trip to the beach. The ocean and the sandy beach are calling us and we think it is better to follow the call. Especially since the temperatures should still be bearable now. So after saying goodbye we drive to Chapala at Lake Chapala.
Dort können wir bei einem Sportkomplex parken und packen direkt die Räder aus, um neben Chapala auch Ajijic zu erkunden. Leider ist der größte See Mexikos total verseucht, übel riechend recht unangenehm und hat einen recht niedrigen Wasserstand. Selbst wenn er viel Wasser hat, ist er durchschnittlich nur 8 m tief. Die umliegenden Orte leiten ihr Abwasser ein und die extensive Landwirtschaft tut ihr übriges. Wir sind verwundert überhaupt Pelikane zu sehen – die scheinen hart im Nehmen zu sein. Chapala scheint der Urlaubsort der Mexikaner zu sein, während Ajijic ein echter Expat Ort ist. Wir sehen hier mehr Amerikaner als Mexikaner. Das ist normalerweise nicht so unser Ding, der Ort ist aber trotzdem ganz goldig. Wir trinken in Ajijic einen sehr leckeren Margarita – ausgerechnet im Gringo Cafe – und in Chapala gehen wir sehr lecker Molcajete essen.
There we can park at a sports complex and unpack our bikes to explore Ajijic as well as Chapala. Unfortunately, Mexico’s largest lake is totally polluted, smells quite unpleasant and has a very low water level. Even if it has a lot of water, it is only 26 feet deep on average. The surrounding towns discharge their wastewater and extensive agriculture does the rest. We are surprised to see pelicans at all – they seem to be tough. Chapala seems to be the vacation spot for Mexicans, while Ajijic is a real expat town. We see more Americans than Mexicans here. That’s not usually our thing, but the town is still pretty sweet. We drink a very tasty margarita in Ajijic – in the Gringo Cafe – and in Chapala we go out for a delicious molcajete.
Am nächsten Tag regnet es wie verrückt – und zwar den ganzen Tag. Wir wissen gar nicht, ob wir in den letzten 2 Monaten sonst mal regen hatten. Der Natur tut es auf jeden Fall gut. Im strömenden Regen fahren wir auf der kleinen kurvigen Mex 80 durch die Berge, sehen einige Unfälle und kommen letztendlich sicher in Autlan an. Wir warten mitten in der Stadt, machen uns noch was zu essen und gehen schlafen. Und trotz des Wochenendes ist es recht ruhig. Da kann der Regen auch positiv sein.
The next day it raines like crazy – all day long. We don’t even know if we’ve had any rain in the last two months. It’s definitely good for nature. In the pouring rain we drive through the mountains on the small, winding Mex 80, see a few accidents and ultimately arrive safely in Autlan. We park in the middle of the city, make ourselves something to eat and go to sleep. And even though we are here on a weekend, it’s pretty quiet. The rain can also be positive.
Am nächsten Tag haben wir noch 130 km bis zum Strand. Die ziehen sich ordentlich – doch als wir ankommen, sehen und fühlen wir direkt, dass es eine sehr kluge Entscheidung war, nochmal kurz Strandurlaub zu machen. Wir sind am Pazifik am Tenacatica Strand gelandet. Es hat hier mal einige kleinere Hotels gegeben, die scheinbar schon vor Jahren verlassen wurden. Am Anfang des Strandes, sind einige Ess- und Trink-Palapas und sonst sind ein paar Dauergäste in Zelten und Wohnmobilen da und wir. Es ist ein herrlicher Strand und das Wasser ist ordentlich warm. Hier lässt es sich aushalten. Klaus und Susanne stoßen auch noch zu uns und gemeinsam genießen wir es zu schwimmen, zu schnorcheln und den einen oder anderen Sundowner zu uns zu nehmen. Das Leben ist nicht so schlecht.
The next day we still have 85 miles to the beach. They’re going slooooow – but when we arrive we immediately see and feel that it was a very smart decision to take another short beach holiday. We land on Tenacatica Beach on the Pacific. There used to be a few smaller hotels here that seemed to have been abandoned years ago. At the beginning of the beach there are a few eating and drinking palapas and there are a few permanent guests in tents and mobile homes and us. It’s a lovely beach and the water is quite warm. You can endure it here. Klaus and Susanne also join us and together we enjoy swimming, snorkeling and having the one or other sundowner. Life isn’t that bad.
Wir bleiben am Ende eine ganze Woche an unserem Strand. Am zweitletzten Abend gehen wir noch mal zu Viert zur Maria, unser Lieblingsstand, und versacken ein wenig mit Margaritas. Alles in allem ein sehr lustiger Abend – doch leider haben wir (vermutlich aufgrund des ein oder anderen Cocktails) alle nicht gemerkt, dass wir nach Sonnenuntergang total verstochen/verbissen worden sind. Am nächsten Tag sehen unsere Beine aus wie Streuselkuchen – nur nicht so lecker.
We end up staying on our beach for a whole week. On the second last evening, the four of us go to Maria, our favorite stand, and drink some margaritas. All in all, a very fun evening – but unfortunately (probably because of one or two cocktails) we all didn’t realize that after sunset the no-see-ums tried to eat ua alive. The next day our legs look like a crumb cake – only not as tasty.
Wir fahren etwas weiter südlich an der Küste entlang und besuchen die Krokodile in La Manzanilla. Wir wussten gar nicht, dass es hier noch (auch tatsächlich wild lebende) Krokodile gibt. Wir freuen uns, dass wir sie hier gut beschützt in der Lagune erkunden können. Diese Wesen erscheinen einfach immer wie aus einer anderen Welt.
We drive a little further south along the coast and visit the crocodiles in La Manzanilla. We didn’t even know that there were still crocodiles here (actually living in the wild). We are happy that we can explore them here in the lagoon, well protected. These creatures always seem like they come from another world.
Noch etwas weiter südlich finden wir neben einer Schildkröten-Schutzstation bei Cuyutlan unseren nächsten Übernachtungsplatz. Mittlerweile ist es so schwül, dass wir unsere Klimaanlage ordentlich laufen lassen müssen. Wir sind echt froh sie zu haben. Leider ist die Brandung hier viel zu stark, um uns dort hinein zu wagen.
A little further south we find our next overnight spot next to a turtle sanctuary near Cuyutlan. It’s so humid now that we have to run our air conditioning properly. We are really happy to have it. Unfortunately the surf here is far too strong for us to venture in.
Am nächsten Morgen besuchen wir noch die Tortugeria. Wir werden ganz gut informiert, sind aber ein wenig traurig, dass gerade keine Release stattfindet. Vielleicht das nächste mal. Irgendwo und irgendwann.
The next morning we visit the Tortugeria. We get well informed, but we are a little sad that there is no release happening at the moment. Maybe next time. Somewhere and sometime.
Wir erfahren von Denise, dass nun endlich unser Ersatz-Starlink angekommen ist. Endlich, das Ganze hat nun satte 5,5 Wochen gedauert. Wir hoffen nur, dass sich Elon mit unserem neuen Teil mehr Mühe gegeben hat und wir nun mit der Haltbarkeit mehr Glück haben. Drückt uns mal die Daumen.
We find out from Denise that our replacement Starlink has finally arrived. Finally, the whole thing took a whopping 5.5 weeks. We just hope that Elon put more effort into our new piece and that we now have better luck with its durability. Keep your fingers crossed for us.
Auf jeden Fall, ist nun der Strandurlaub vorbei und wir fahren zurück nach Santa Elena bei Atotonilco. Wir sind froh wieder in die Berge zu kommen auch hier ist es noch heiß aber wesentlich trockener und so ist die Hitze auch wesentlich besser zu ertragen. Wir machen noch einen Zwischenstop bei La Garita ein und weichen uns im dortigen Spa Las Jares noch mal ordentlich ein.
In any case, the beach holiday is now over and we drive back to Santa Elena near Atotonilco. We are happy to be back in the mountains, it is still hot here but much drier and so the heat is much easier to bear. We make another stop at La Garita and soak ourselves in the Las Jares spa there.
Nach einer ruhigen Nacht auf dem Parkplatz des Spas fahren wir nach Santa Elena. Die Fahrt ist insgesamt nur 140 km, doch wie meist hier in Mexiko ziehen die sich ordentlich und sind gespickt mit unendlich vielen Schlaglöchern und Topes. Wir sind das ja so langsam gewöhnt – aber mögen tun wir es trotzdem noch lange nicht und Ewald sowieso nicht. Da brauch er in Zukunft wohl noch etwas mehr Zuwendung und die soll er natürlich auch bekommen.
After a quiet night in the spa parking lot, we drive to Santa Elena. The journey is only 85 miles in total, but as usually here in Mexico, it takes a long time and is riddled with endless potholes and topes. We’re getting used to it – but we still don’t like it and Ewald doesn’t anyway. He probably needs even more attention in the future and of course he should get that.
Wir werden nun ein paar Tage bei Charly und Denise verbringen und dann von hier aus mit ein paar Abstechern zu den Monarch-Faltern fahren. Wir werden nicht vor Anfang März dort eintreffen und hoffen noch die Schmetterling zu sehen. Wir wollen uns aber auch auf gar keinen Fall von den Faltern hetzen lassen. Nachdem uns schon der defekte Starlink ein wenig fremdbestimmt hat wollen wir uns nicht auch noch von den Faltern fremdbestimmen lassen. Wenn wir sie also dieses Jahr nicht sehen, dann halt die nächste Saison. Alles wird gut und wir halten euch wie immer auf dem Laufenden.
We will now spend a few days with Charly and Denise and then from here we will take a few detours to see the monarch butterflies. We won’t get there until the beginning of March and hope to see the butterflies. But we definitely don’t want to let the butterflies rush us. After the Starlink has already affected us a little, we don’t want to let ourselves be influenced by the butterflies as well. So if we don’t see them this year, then next season. Everything will be fine and as always we will keep you updated.
Bleibt glücklich, gesund und gelassen.
Stay happy, healthy and relaxed.