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Grundsätzlich ist unser Blog weder kommerziell noch politisch. Heute müssen wir jedoch, aufgrund unglaublich guter Nachrichten, unsere große politische Freude mit Euch teilen. Wir freuen uns sooooooo sehr, dass die Demokratie gesiegt hat. Wir hoffen sehr auf einen Abbau der tiefen politischen Gräben und wir hoffen, dass sich die USA wieder von den letzten unsäglichen und zugleich unfassbar peinlichen Jahren erholt. Es wird sehr schwierig … doch jetzt besteht wenigstens wieder Hoffnung. Wir sind unendlich erleichtert, dass die Zeit dieses unglaublich dummen orangen Dilettanten schon bald vorbei sein wird. Mal sehen was der Volltrottel noch in den kommenden 2,5 Monaten so anstellen wird, hoffentlich nicht mehr all zu viel. Gestern haben wir gefeiert und vor Erleichterung geweint – das werden wir auch wieder am 20.01.2021, dem Tag der Vereidigung tun. Das wird ein guter Tag, wir denken für die ganze Welt! 

Basically, our blog is neither commercial nor political. Today, however, due to incredibly good news, we have to share our great political joy. We are sooooooo happy that democracy has triumphed. We very much hope that the political hate waves will smooth down and we hope that the US will recover from the last unspeakable and at the same time incredibly embarrassing years. It’s going to be very difficult … but at least there is hope now. We are infinitely relieved that the days of this unbelievable stupid orange amateur will soon be over. Let’s see what the idiot will do in the next 2.5 months, hopefully not too much. Yesterday we celebrated and cried with relief – we will do that again on January 20th, 2021, the day of the swearing in. It will be a good day, we think for the whole world!

Doch jetzt wieder zurück zu unserem Reisetagebuch. Unser letzter Bericht endete in Moab und unserem Versuch in den vielbesuchten Nationalpark „Arches“ zu kommen. Wir haben tatsächlich mehrere Anläufe benötigt, da der Park immer wieder wegen Überfüllung geschlossen wurde. Ich (Sandie) hatte eigentlich schon gar keine Lust mehr auf die (meiner Meinung nach doofen) Arches aber an einem Dienstagmorgen versuchen wir es noch mal sehr früh. Bereits um 7 Uhr sind wir am Eingang und wir kommen tatsächlich rein. Als erstes fahren wir zum weltbekannten „Delicate Arch“ – sehr imposant. Für mich steht er aber einfach nur so rum und es sind irre viel Menschen unterwegs. Wir besuchen auch noch den „Dune Arch“ und den „Broken Arch“, hier gibt es einen kleinen Wanderweg und der ist zum Glück schon nach weniger als 100 m hinter dem Parkplatz nicht mehr ganz so voll. Wir können uns ohne Masken bewegen und geniessen es tatsächlich auch. Als nächstes wollen wir ganz tourimäßig auch noch die „Windows“ besuchen, dort ist es aber so voll, dass wir alle drei keine Lust haben, auszusteigen. Der Park wäre sicherlich ganz schön, wenn es nicht so überfüllt wäre. Insgesamt fehlen uns aber auch schöne lange Wanderwege hier und somit gehört der „Arches NP“ nicht zu unseren Highlights. Die Stadt Moab hingegen haben wir richtig lieb gewonnen. Die Stadt ist jung und liberal und die Gegend drum herum einfach ein riesengroßer Spielplatz für Fahrradfahrer, Wanderer, Kletterer und Offroader. Macht uns Spass und gerne möchten wir das alles noch mal ohne das Virus erleben. 

But now back to our travel diary. Our last report ended in Moab and our attempt to get to the much-visited Arches National Park. We actually needed several tries as the park was closed again and again due to overcrowding. I (Sandie) didn’t feel like going to the (in my opinion stupid) Arches anymore, but on a Tuesday morning we try it again very early. We are already at the entrance at 7 a.m. and we actually get in. First we drive to the world-famous “Delicate Arch” – very imposing. For me he just stands there, does nothing and there are a lot of people around. We also visit the „Dune Arch“ and the „Broken Arch“, there is a small hiking trail here and luckily it is not that full after less than 300 feet behind the parking lot. We can move around without masks and we actually enjoy it too. Next we want to visit the „Windows“, but it is so crowded there that none of us feel like getting out of the car. The park would surely be nicer if it wasn’t so crowded. Overall, however, we also miss long hiking trails here and so the “Arches NP” is not one of our highlights. On the other hand, we have really like the town Moab more and more. The city is young and liberal and the area around it is simply a huge playground for cyclists, hikers, climbers and off-roaders. We have fun and we would like to experience it all again without the virus.

Wir bewegen uns weiter südlich und freuen uns täglich über die Sonne und die sehr warmen Temperaturen. Obwohl wir uns beständig auf ca. 2.000 m Höhe bewegen ist es auch Mitte Oktober noch sommerlich. Großartig. Wir verbringen eine Nacht am „Recapture Reservoir“ und sehen dort beim Laufen unsere erste freilebende Tarantel und einen wunderschönen sehr großen Coyoten (leider haben wir die Kamera beim joggen nicht dabei). 

We are moving further south and are happy about the sun and the very warm temperatures we have every day. Although we are constantly moving around 6,500 feet altitude, it is still summery in mid-October. Great. We spend one night at the “Recapture Reservoir” and see our first free-living tarantula and a wonderful, very large coyote while we are running (unfortunately we don’t have the camera with us while jogging).

Unser nächstes Ziel ist das „Valley of the Gods“. Das in der Nähe gelegene Monument Valley hat bereits seit, ihr wisst schon warum, März geschlossen und somit sehen wir das etwas nördlich gelegene Valley of the Gods als gute Alternative. Ha! Alternative! Wir glauben, dass es nicht besser werden kann. Wir finden einen perfekten Platz für uns, direkt am „Rooster Butte“ und können gar nicht fassen wie schön es hier ist. Wir bleiben einige Tage hier, machen eine sehr anstrengende Fahrradtour, gehen laufen und viel wandern. Jeden Abend genießen wir unfassbare Sonnenuntergänge und Karsten verfeinert seine Gin-Künste. Es sind auch noch andere Camper hier und da und wir unterhalten uns mit mehreren Aussteigern, einem Maler und zwei Biden-Anhängern mit einer 6.000 (!) Watt Photovoltaikanlage auf ihrem Wohnmobil-Gespann und einer 7,2 kWh Batterie im Anhänger – cooooool. 

Our next destination is the „Valley of the Gods“. The nearby Monument Valley has been closed since March, you know why, and so we think the Valley of the Gods a little north is a good alternative. Ha! Alternative! We believe it can’t get any better. We find a perfect place for ourselves, right on the „Rooster Butte“ and can’t believe how beautiful it is here. We stay here for a few days, do a very strenuous bike ride, go running and do a lot of hiking. Every evening we enjoy incredible sunsets and Karsten refines his gin skills. There are also other campers here and there and we talk to several, a painter and two Biden supporters with a 6,000 (!) Watt photovoltaic system on their motorhome and a 7.2 kWh battery in the trailer – cooooool.

Der Abschied aus dieser Gegend fällt schwer. Wir stellen jedoch fest, dass die Landschaft weiterhin so spektakulär bleibt. Überhaupt ist UTAH gespickt mit spektakulären Landschaften und hat insgesamt (bis auf die Gegend um Salt Lake City) eine sehr geringe Bevölkerungsdichte. Man muss auch gar nicht unbedingt in die Nationalparks – es ist nahezu überall schön. Es gibt unzählige Möglichkeiten frei zu stehen und die schönsten Landschaften ohne Gedränge zu genießen. Genau unser Ding. 

Saying goodbye to this area is difficult. But soon we find out that the landscape continues being so spectacular. In general, UTAH is loaded with spectacular scenery and has a very low population density (with the exception of the area around Salt Lake City). You don’t necessarily have to go to the National Parks – it’s beautiful almost everywhere. There are countless opportunities to stand free and enjoy the most beautiful landscapes without the crowd. Exactly our thing.

Wir fahren über eine Schotterstraße mit vielen lustigen Serpentinen zum Muley Point und bewundern von dort oben die Aussicht auf das „Monument Valley“ und das „Valley of Gods“. Dann geht es noch weiter bis zum „Natural Bridges“ National Monument. Auf den Straßen und Wegen begegnen wir wie immer kaum einer Seele. Wir finden „unseren Platz“ kurz vor dem Monument auf BLM Land (öffentliches Land, wo freies Campen erlaubt ist) und richten uns wieder mal häuslich für die nächsten Tage ein. Wir wandern im Canyon und können so die 3 natürlichen Brücken, mit den Namen „Sipapu Bridge“, „Kachina Bridge“ und „Owachomb Bridge“, und die anderen fantastischen Felsformationen von unten bewundern. Auch ca. 1.000 jährige Felszeichnungen sehen wir. Wir sind begeistert und am Ende der Wanderung auch ordentlich müde. 

We drive on a gravel road with lots of fun switchbacks to Muley Point and admire the view of the „Monument Valley“ and the „Valley of Gods“ from there. Then, the road goes on to the „Natural Bridges“ National Monument. As always, we hardly meet a soul on the streets and paths. We find “our place” shortly before the monument on BLM Land (public land where free camping is allowed) and once again set up our homes for the next few days. We hike in the canyon and can admire the 3 natural bridges, named „Sipapu Bridge“, „Kachina Bridge“ and „Owachomb Bridge“, and the other fantastic rock formations from below. We also see rock drawings that are around 1,000 years old. We are enthusiastic and also really tired at the end of the hike.

Wenige Tage später fahren wir ganze 200 km bis zum „Capitol Reef“ Nationalpark. Vorbei am Lake Powell und am Colorado River ist die Fahrt sehr kurzweilig. Ewald läuft wie geschmiert und das entspannt uns sehr. Die Fahrt durch den Capitol Reef Nationalpark ist spektakulär. Bereits 300 bis 1.300 n. Chr. wurde diese Gegend von Indigenen Völkern bewohnt und bewirtschaftet. Überall sind Felszeichnungen und Felsritzungen zu finden. Sehr beeindruckend ist das fruchtbare „Fruita“-Tal mit einer großen Anzahl an Obstbäumen. In den 1880ern, siedelten hier Mormonen und bauten Obst und Getreide an. Es stehen noch einige alte Häuser und alte landwirtschaftliche Geräte herum. Es muss aber ein echt hartes Leben gewesen sein. 

A few days later we drive a long way for us (125 miles) to the „Capitol Reef“ National Park. The drive past Lake Powell and the Colorado River is very entertaining. Ewald runs like a clockwork and that relaxes us a lot. The drive through Capitol Reef National Park is spectacular. As early as 300 to 1,300 AD, this area was inhabited and farmed by indigenous peoples. Petroglyphs and pictographs can be found everywhere. The fertile „Fruita“ valley with a large number of fruit trees is very impressive. In the 1880s, Mormons settled here and grew fruit and grain. There are still some old houses and old farm equipment around. But it must have been a really hard life.

Leider ist es hier auch wieder recht voll, obwohl die Saison fast zu Ende ist. Deshalb beschließen wir, keine der ganz bekannten Wanderungen zu machen. Wieder finden wir außerhalb einen ganz guten Platz zu Stehen. Wir wandern den „Chimney Rock Trail“ und gehen auch noch ein wenig tiefer in die Canyons rein. Eins müssen wir hier mal festhalten: Canyons können sie hier in Utah! Einer besser als der andere und überall liegen und stehen die einfach so rum. Zum Glück, haben wir auch hier Internet und ich kann meine Wahlzettel ausfüllen und verschicken. Jede Stimme zählt! 

Unfortunately, it is quite full here again, even though the season is almost over. Therefore we decide not to do any of the well known hikes. Again we find a pretty good place to stand outside. We hike the “Chimney Rock Trail” and also go a little deeper into the canyons. One thing we have to say about Utah: They are really good with their Canyons! One better than the other and they just lie and stand around everywhere. Fortunately, we even have internet here and I can fill out and send my ballot papers. Every vote counts!

Wir fahren weiter Richtung Süd-Westen bis in den Ort Escalante. Hier treffen wir nach fast 8 Monaten Michaela und Peter mit ihrem Dicken wieder. Die Wiedersehensfreude ist groß! Dann stossen auch noch Martin und Saundra (Bruder und Schwägerin) mit ihrem riesigen Gespann dazu und gemeinsam feiern wir Sandies Geburtstag. Das beste Geburtstagsgeschenk überhaupt bekomme ich von meinem Karsten. Er schenkt mir für einen Monat all seine Fahrtage (normalerweise wechseln wir täglich ab, da wir beide so gerne fahren) YIPPIE!!! 

We continue south-west to Escalante. Here we meet Michaela and Peter again after almost 8 months with their „fat boy“. The joy of reunion is great! Then Martin and Saundra (brother and sister-in-law) join with their huge camper and together we celebrate Sandie’s birthday. I get the best birthday present ever from my Karsten. He gives me all of his driving days for a month (we usually take turns every day as we both love to drive) YIPPIE !!!

Alle gemeinsam fahren wir noch über die unsägliche Rumpelpiste weitere 50 km tiefer in das „Grand Staircase Escalante“ National Monument. Die Fahrt ist sehr holprig aber es lohnt sich. Auch hier finden wir für unsere, mittlerweile 4 Fahrzeuge umfassende Kolonne, einen prima Platz. Tagsüber haben wir noch immer sehr kommode Temperaturen, Nachts haben wir jedoch auch schon mal knackige -7° Celsius. Zum Glück haben wir alle gut funktionierende Heizungen. Ein paar Kilometer hinter unserem Camp sind die „Betty Pass Caves“, die wir natürlich besuchen. Hier haben in den 50ern und 60ern des letzen Jahrhunderts die Lichtenhahn Brüder gewohnt und gewirkt. Sie haben Boote gebaut, Jade und versteinertes Holz bearbeitet und waren wohl echte Lebenskünstler. Die Höhlen sind noch gut erhalten und haben ein tolles Klima. 

All together, we drive the terrible washboard road another 30 miles deeper into the „Grand Staircase Escalante“ National Monument. The ride is very bumpy but worth it. Here, too, we find a great place for our column, which now comprises 4 vehicles. During the day we still have very comfortable temperatures, but at night we have crispy 19° Fahrenheit. Fortunately, we all have well-functioning heaters. A few miles behind our camp we find the „Betty Pass Caves“. The Lichtenhahn brothers lived and worked here in the 50s and 60s of the last century. They built boats, worked with jade and petrified wood and were probably real masters in the art of living. The caves are still well preserved and have a great climate.

Am nächsten Tag machen wir eine äusserst spannende Wanderung. Wir wandern, klettern, kriechen und quetschen uns durch die engsten Canyons, die wir jemals gesehen und erlebt haben. Es ist sehr aufregend und manchmal auch angsteinflössend, ABER es macht (meist) super viel Spass. Wir fangen mit dem „Dry Slot Narrows Canyon“ an und der ist schon teilweise recht eng – denken wir. Dann geht es weiter mit dem „Peek-a-boo-Canyon“, der wird schon enger und auch kraxeliger. DANN kommt aber noch der „Spooky-Canyon“ UND der ist echt spooky und wir kommen zum Teil echt an unsere Grenzen. Als wir es dann geschafft haben, sind wir alle euphorisch. Abends machen wir uns zur Belohnung leckere Pizza und sitzen noch lange draußen. 

The next day we go on an extremely exciting hike. We hike, climb, crawl and squeeze our way through the tightest canyons we have ever seen and experienced. It’s very thrilling and sometimes scary, BUT it’s (mostly) a lot of fun. We start with the „Dry Slot Narrows Canyon“ and it is already quite narrow in places – we think. Then it goes on with the „Peek-a-boo-Canyon“, which is getting narrower and more craggy. THEN comes the “Spooky Canyon” AND it is really spooky and we are sometimes really reaching our limits. As we managed to go through all 3 canyons, we all are euphoric. In the evening we make delicious pizza as a reward and sit outside around a campfire for a long time.

Wir beschließen den Rückweg über die Holperstrecke auf zweimal aufzuteilen und fahren nach ein paar Tagen etwa 30 km bis zum „Devils Garden“. Karsten darf bzw. muss fahren, da ich am Arm von einer Biene gestochen worden bin. Leider habe ich wieder mal allergisch reagiert und kann den Arm nicht gebrauchen. Hier ist es auch schon wieder schön mit all den lustigen „Hoodoos“. Auch hier gehen wir wandern, zum „Zebra“ und zum „Tunnel Slot“. Beide sind derzeit, wegen zuviel Wasser nicht begehbar, wo das Wasser wohl herkommt nachdem es hier schon Monate nicht mehr geregnet hat? Das macht jedoch nix, denn wir erkunden einfach die Canyons von oben und finden ganz bizarre runde Steine, die aussehen wie versteinerte Luftblasen. Weiß jemand was das sein könnte? 

We decide to divide the way back over the bumpy route into two trips. So after a few days  we drive about 18 miles to the „Devils Garden“. Karsten can, or let’s say must, drive because I was stung by a bee. Unfortunately, I reacted allergically again and can’t use my arm. It’s nice again here with all the funny „hoodoos“. Here, too, we go hiking, to the „Zebra“ and to the „Tunnel slot“. Both are currently not accessible due to too much water. Where does the water come from after months with no rain at all? But that doesn’t matter, because we just explore the canyons from above and find very bizarre round stones that look like petrified air bubbles. Does anyone know what that might be?

Ende Oktober fahren wir dann zum „Bryce Canyon“ und hier merken wir zum ersten mal in einem Nationalpark, dass die Saison langsam zu Ende geht. In diesem atemberaubenden Park sind kaum noch Menschen unterwegs. Unser Camp bauen wir im nahe gelegenen Dixie National Forest auf. Das Wetter ist noch so gut, dass wir zwei beschließen, mit den Rädern zum Bryce Canyon zu fahren. Dort treffen wir auch die anderen wieder und wandern zusammen durch den „Queens Garden“, den „Peek-a-boo“ Loop, dann noch den „Navajo Trail“ und die „Wall-Street“ zurück. Diese Landschaften begeistern uns sehr und wir finden keine Worte, die diese Felsformationen annähernd gerecht beschreiben könnten. Wir lassen einfach mal die Bilder wirken. 

At the end of October we drive to „Bryce Canyon“ and here we notice for the first time in a National Park that the season is slowly coming to an end. There are hardly any people left in this breathtaking park. We set up our camp in the nearby Dixie National Forest. The weather is still so good that the two of us decide to ride our bikes to Bryce Canyon. There we meet the others again and hike together through the “Queens Garden”, the “Peek-a-boo” loop, then the “Navajo Trail” and “Wall Street” back. We are very enthusiastic about these landscapes and we cannot find any words that could come close to describing these rock formations. We just let the pictures do the story telling.

Nach dem Bryce Canyon steht noch der Zion Nationalpark auf der Liste. Dieser auch mal wieder spektakuläre Park ist überraschenderweise dann doch wieder recht voll. Das kann aber auch an dem unglaublich sommerlichen Temperaturen liegen. Diese, in Verbindung mit der herbstlichen Färbung des Laubs, sind aber auch sehr anziehend und verlockend. Außerhalb des Parks, nördlich von Virgin, finden wir für die nächsten Tage unser Basecamp. Auch wenn wir jetzt mit 4 Fahrzeugen unterwegs sind, haben wir bei der Stellplatzsuche immer Glück. Wir wandern mit Michaela und Peter den Wildcat Trail und werden am Aussichtspunkt mit atemberaubenden Aussichten belohnt. Dann machen wir noch ein wenig Tourenprogramm und fahren gemeinsam mit dem Shuttle zu den „Narrows“, hier spazieren wir ein wenig herum und machen seeeeeeehr viele Bilder. Auch im Shuttle, fühlen wir uns gut aufgehoben, denn die Hälfte der Sitze ist ausgebaut und Social Distance wird gewahrt. Jeden Abend sitzen wir lange draussen, es ist so mild und es fühlt sich momentan wie Sommer an. In der Wahlnacht sitzen wir alle Fingernägel knabbernd in Martin und Sandras Camper und schauen uns die zermürbenden Zählungen an… doch glücklicherweise werden wir ja schon drei Tage später erlöst 😊. 

After Bryce Canyon, Zion National Park is on the list. This once again spectacular park is surprisingly quite full again. But that can also be due to the incredibly summer temperatures. These, in connection with the autumn color of the foliage, are also very attractive and tempting. Outside the park, north of Virgin, we find our base camp for the next few days. Even if we are now traveling with 4 vehicles, we are always lucky finding a great boondocking place. We hike the Wildcat Trail and are rewarded with breathtaking views at the lookout point. Then we do a little tourist program and take the shuttle to the „Narrows“, here we walk around a little and take a lot of pictures. We also feel that we are in good hands in the shuttle because half of the seats have been removed and social distance is maintained. Every evening we sit outside for a long time, it’s so mild and it feels like summer at the moment. On election night we all sit nibbling on our fingernails in Martin and Sandra’s camper and look at the grueling counts … but luckily we are redeemed three days later 😊.

Wir bewegen uns momentan von Höhepunkt zu Höhepunkt und sind schon fast übersättigt. Doch jetzt stehen wir, in einer relativ langweiligen Landschaft südlich von St. George, gerade so in Arizona. UND das Wetter hat komplett umgeschlagen. Es ist frisch, es windet und es regnet. Und sollen wir euch etwas verraten? Das tut auch mal gut, so können unsere Sinne mal wieder zur Ruhe kommen lassen und erst mal die letzten Wochen verarbeiten. Und nicht zuletzt können wir hier den Wahlsieg der Demokraten ordentlich feiern. 

We are currently moving from highlight to highlight and are almost over-saturated. But now we are already in Arizona in a relatively boring landscape south of St. George. AND the weather has changed completely. It’s fresh, it’s windy and it’s raining. And should we tell you something? That is also good, so our senses can relax and process the last few weeks. And last but not least, we can properly celebrate the election victory of the Democrats.

Wie es in den nächsten Tagen weitergehen wird, wissen wir noch nicht. Es hängt alles vom Wetter ab. Wir wollen gerne noch an den nördlichen Rim des Grand Canyons, der etwa nur knapp über 100 km Rumpelpiste von hier entfernt liegt. Dort ist es aber momentan sehr frisch (nachts -12° und tagsüber kaum über 0°). Wie auch immer, von hier aus wird es tendenziell eher wieder Süd-westlich gehen – und wie immer halten wir Euch auf dem Laufenden. 

We don’t yet know how things will continue in the next few days. It all depends on the weather. We still want to go to the northern rim of the Grand Canyon, which is just over 65 miles (on bad washboard roads) from here. It is very fresh there at the moment (10°F at night and hardly above 32°F during the day). Anyway, from here it will tend to go south-west again – and as always we will keep you up to date.

Bleibt auch in diesen teilweise schweren Zeiten gelassen und vor Allem bleibt gesund.

Stay calm even in these sometimes difficult times and above all stay healthy.

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