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Wir sind zuhause und es regnet … da haben wir uns gedacht, prima Gelegenheit unser „Reisetagebuch“ wieder mal zu aktualisieren. Das letzte update ist ja jetzt schon sehr lange her … aber wie das so ist: erst ist man noch unterwegs, trifft viele liebe und interessante Menschen, erlebt viel, mussten immerhin fast 3.000 km in 4 Wochen zurücklegen, dann ist man zuhause und vor lauter „Freizeitstress“ kommt man zu nix : ).

Wir wollen auch gar nicht mit allzu viel Text aufwarten, sondern fast wie immer unsere Bilder sprechen lassen. Doch so viel vorne weg … kaum zuhause, schon könnten wir quasi schon wieder weg … wahrscheinlich mutieren wir doch irgendwann zu echten Nomaden.

Also unser letzter Bericht endete auf der Fähre von Lanzarote nach Cadiz in Spanien. Und jetzt müssen wir es noch einmal sagen bzw. schreiben: Lanzarote war ein absoluter Traum!!!! So jetzt aber zum nächsten Traum – die ALGARVE. Einfach wieder traumhaft, wenn auch anfänglich etwas stürmisch. Es scheint einfach ideal zu sein, die Algarve im April bzw. Mai zu bereisen. Die „Überwinterer“ sind schon weg und die typischen Sommertouristen sind noch nicht da. Wir haben wieder wunderschöne einsame Plätze gefunden. Wir waren auch hier wieder viel wandern, laufen und dann und wann mal wieder im Atlantik schwimmen. Einfach herrlich.

Nach schönen Tagen an der Steilküste und an diversen Stauseen (Barragems) sind wir dann zum ersten Mal so richtig „nördlich“ also Richtung Heimat gefahren. Zum Glück haben wir aber in der Nähe von Rio Major ein weiteres Paradies in Form eines LKW Schrottplatzes gefunden.

Und in unmittelbarer Nähe zu diesem Paradies auch einen schönen Übernachtungsplatz bei den Salinas von Rio Major, der Platz wurde uns von Artur, dem netten Schrottplatz Mitarbeiter, empfohlen.

In der Nähe von Murtosa am Quai do Boro treffen wir unsere Freunde Pat und Neil mit ihrem wundervollen „Cloud9“. Etwa in dieser Zeit geht unser Gas aus und wir beschließen, aufgrund unserer neuen Batterie ganz mutig, elektrisch zu kochen … und die Batterie macht alles mit – COOL.

Zusammen fahren wir nach Porto … und erkunden Kultur, Essen UND natürlich ausführlich den PORTO ; ). Die Stadt ist auf jeden Fall, wenn auch sehr touristisch, einen mehrtägigen Besuch wert.

Nach einigen zauberhaften Tagen mit Pat und Neil verabschieden wir uns mal wieder tränenreich und fahren in die Nähe von Braga (immer noch Portugal) und übernachten auf dem Vorplatz des Klosters „Mire de Tibaes“. Hier treffen wir uns noch mit Freunden aus Sandies Kindheit (Babysitter aus der Zeit in Frankreich).

Dann fahren wir weiter und verlassen unser geliebtes Portugal. Wir müssen jedoch feststellen, dass auch Galicien uns sehr gefällt. Auch hier finden wir noch einsame Buchten und Übernachtungsplätze ganz für uns. Doch ehe wir wieder die Stille genießen, stürzen wir uns erst noch mal ins Getümmel und besuchen, weil wir auch noch nie da waren, Santiago de Compostela. Auch schon wieder interessant … und was sollen wir sagen, immerzu geiles Wetter.

Hier dann mal ein paar Impressionen vom wunderschönen, rauen, ursprünglichem und nicht überlaufenem Galicien.

Nach den Tagen in der Stille und Einsamkeit hat es uns dann wieder mal in die Stadt gezogen – ausgesucht haben wir uns diesmal Bilbao. Geile Wahl. Für uns recht untypische und supermoderne spanische Stadt. Viel Kunst & Kultur, fantastisches Wetter, gutes Eis – mehr brauchen wir nicht – und das alles hat uns Bilbao im Überfluss geboten : ).

Am 7.5.2017 haben wir uns dann, wie genau 4 Monate vorher in Beaucaire eines späten Abends verabredet, mit Claudia und Andreas an der französischen Atlantikküste bei Capbreton getroffen. War wie immer sehr schön und wir freuen uns jetzt schon, die Zwei von www.14qm.de Anfang September in Enkirch beim Willie´s Treffen wieder zu sehen.

Auf unserem weiteren Weg durch Frankreich haben wir noch in weiteren 6 kleineren und größeren Orten Station gemacht. Wir waren in Saint Romain la Virvee, St. Julien l´Ars, Bourges, Auxerre, Chaumont und unsere letzte Station in Frankreich war Metz. Wie immer waren wir langsam unterwegs und haben die Orte, die Landschaften und die Menschen auf uns wirken lassen.

Zurück in Deutschland haben wir dann noch liebe Freunde in Erpolzheim und in Langenhain besucht ehe wir dann wieder in Krofdorf gelandet sind. So haben wir unser „Heimkommen“ auch dieses Mal recht sanft gestaltet … doch wie gesagt, jetzt sind schon fast 3 Wochen vergangen und schon gribbelt es uns wieder. Dem werden wir auch nachgeben und zum Allradtreffen nach Bad Kissingen fahren und vorher noch das „Vogelsgebirge“ erkunden … wir werden berichten.

Was das Reisen für uns bedeutet – ein paar Gedanken, die wir uns in der Algarve gemacht haben:

Das Entdecken neuer Länder, Gegenden, Landschaften und Kulturen … verbunden mit dem Kennenlernen von Einheimischen, Gleichgesinnten und Reisenden … erkunden kulinarischer Besonderheiten … immer mit offenen Augen und Herzen unterwegs sein. Alles, auch vermeintliche Kleinigkeiten oder Nichtigkeiten, aufnehmen und auf sich wirken lassen. Sich einlassen. Gelassen genießen und damit glücklich sein.

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