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Jetzt sind schon die drei Monate in Marokko vorbei – und was sollen wir sagen – es war eine herrliche und intensive Zeit mit tiefen Eindrücken und vielen aussergewöhnlichen, aber auch gewöhnlichen Erlebnissen. Wir haben uns in das Land neu verliebt und sind jetzt schon ein wenig traurig, wieder auf der Fähre Richtung Europa unterwegs zu sein. Natürlich freuen wir uns, auch wieder unsere Freunde und Familie zu sehen … UND eins ist sicher … wir werden wieder zurück kommen. Das wird allerdings erst in ein paar Jahren sein.… Und mal sehen, was sich bis dahin wieder alles verändert hat. Auf dieser Reise ist uns als aller Erstes aufgefallen, das Marokko deutlich sauberer und moderner geworden ist. Natürlich gibt es immer noch einiges an Müll in der Landschaft aber viel weniger als vor einigen Jahren. Positiv ist natürlich auch, dass Plastiktüten verboten (!) sind und man jetzt fast überall mehrfach verwendbare Gewebebeutel bekommt. Da haben sie uns einiges voraus und wir würden uns wünschen, dass sich Dinge in Deutschland auch so schnell zum Besseren ändern könnten. Insgesamt scheint die Mentalität etwas offener und moderner zu werden, man sieht immer mehr Mädchen und Frauen auf Fahrrädern, Rollern und am Steuer von Autos, auch händchenhaltende Pärchen, aller Altersklassen, sind immer mal wieder zu sehen. Insgesamt haben wir bei der Entwicklung des Landes ein sehr positives Gefühl und freuen uns zukünftig zu sehen, wie sich alles so weiter entwickelt.

The three months in Morocco or over – already. What shell we say, it was a wonderful and intensiv time with deep impressions and exceptional and ordinary experiences. We again fell in love with Morocco and we are a little sad to be on the ferry on our way to Europe. But of course we are also looking forward seeing our friends and families again. One thing is very sure … we will come back … in several years. And again we can´t wait to see the changes, the country is changing fast. It is getting cleaner and cleaner. Plastic bags are forbidden, they are in that way further than Germany. The mentality is getting more modern, you see quite a bit girls and woman on bicycles, scooters and driving cars and you even see couples holding hands. We have very positiv feelings about the development of the country.

Wir könnten jetzt ewig von den Schönheiten und der Gastfreundschaft Marokkos schwärmen – doch um das wunderbare Land wirklich zu begreifen, lieben und schätzen zu lernen MUSS man es erleben. Die Begegnungen, die Landschaften, die unendlichen Weiten, die Gerüche … das alles ist sinnesbetörend und manchmal so unwirklich, dass wir uns immer und wieder wie im Traum fühlen. Zusammengefasst möchten wir sagen: Marokko ist für jeden, der gerne außerhalb der europäischen Grenzen, ein Land mit leichtem afrikanischen und orientalischen Flair kennen lernen möchte, das perfekte einfach zu bereisende Reiseziel. Wichtig ist es jedoch, einzutauchen und auch außerhalb der „Hauptrouten“ zu schauen :). Insbesondere die Berber-Regionen im Südosten des Landes können wir sehr empfehlen.

We could talk forever about the beauty and the hospitality of Morocco – but to really understand, love and estimate the country you have to experience it. The landscapes, the people … everything is stunning and sometimes so incredible, that we can not believe it. Summarized we want to say: Morocco is for everyone, who wants to discover an easy traveling country outside of Europe with a little African and oriental touch, THE perfect destination. Of course it is also very important to leave the main tracks sometimes 🙂

Unsere letzten Wochen in Marokko haben wir vorwiegend an der Küste, mit einem einwöchigen Abstecher nach Marrakech, verbracht. Von Imsouane sind wir weiter die Küste nördlich bis kurz vor Sidi Kaouki gefahren. Dort konnten wir prima direkt am Strand campen und das Meer genießen. Zum Baden ist der Atlantik aber immer noch zu kalt…

Our last weeks in Morocco we mainly spent on the Atlantic coast, with a little detour to Marrakech. From Imsouane we went north up the coast to Sidi Kaouki. We were able to camp right on the coast outside of the tiny village. We enjoyed the coast and the ocean … but for bathing it is still to cold (for us).

Von Sidi Kaouki fahren wir ganze 200 km bis nach Marrakech. Dort haben wir unsere lieben Freunde Jolle und Olli vom Flughafen abgeholt und zusammen sind wir für 4 Nächte in ein zauberhaftes Riad inmitten der Medina gefahren. Das Riad Turquoise hat nur insgesamt 6 Zimmer und eins ist schöner als das andere und ist trotz der zentralen Lage doch ganz ruhig in einer winzigen Gasse gelegen. Das ganze Haus ist sehr farbenfroh und geschmackvoll im orientalischen Stil eingerichtet und wir werden von unserem Gastgeber Sofian und den Damen des Hauses sehr verwöhnt. Marrakech … eine unglaublich geschäftige, laute, enge, betörende und auch anstrengende Stadt … wir haben jede Sekunde mit Jolle und Olli genossen. Wir waren immer wieder auf den Souks und in der Medina unterwegs, haben den Djemma-El-Fna auf uns wirken lassen, waren im Park Majorelle und im wunderschönen Yves Saint Laurent Museum, haben den Secret Garden erkundet und unser absolutes Highlight war Olli´s 50. Geburtstag und der Abend in der außergewöhnlichen und spektakulären Buddha Bar.

From Sidi Kaouki we drove 200 kilometers to Marrakech. There we met our friends Jolle and Olli. After picking them up at the airport we drove together to our lovely Riad in the middle of the Medina (old town). The Riad Turquoise is indeed awesome, it only has 6 rooms and one is more beautiful than the other. Very colorful and oriental. Although we are in the middle of the city, it is very calm. For breakfast and in the evenings we were spoiled especially by our host Sofian and two very friendly ladies. Marrakech – a unbelievable busy, loud, closely, awesome and exhausting city, we enjoyed every second with Jolle and Olli. We walked around a good part of the Medina, we visited the souks, we experienced the Djemma-El-Fna, we went to the wonderful Majorelle park and the interesting Yves Saint Laurent Museum, we found the Secret Garden and the absolute highlight was Olli´s 50th birthday, which we celebrated in the spectacular Buddha Bar.

Wir haben die Zeit mit unseren lieben Freunden sehr genossen und natürlich war der Abschied tränenreich … sogar der Himmel hat geweint. Als wir dann mit Ewald am nächsten Tag Marrakech verlassen, sehen wir noch einmal den Hohen Atlas – über und über mit Schnee überzogen. Wir fahren zurück an die Küste bis etwas nördlich von Mohammedia und finden dort einen schönen ruhigen Platz direkt an der Küste zum Übernachten. Noch gibt es einige Stellen zum Freistehen auch an der nördlichen Küste. Es wird aber sehr viel gebaut … wir hoffen sie pflastern nicht alles zu.

We really enjoyed the time with our lovely friends and of course saying goodbye was not easy … even the sky had to cry. When we then left Marrakech with Ewald the next day, we once more saw the High Atlas – covered with a bunch of snow. We drove back to the coast and a little bit north of Mohammedia we found a nice and peaceful place right on the beach for the night. 

Auf unserer nächsten Etappe in Richtung Norden kaufen wir unterwegs wilden grünen Spargel von einem Straßenverkäufer. Zwar etwas holzig, aber der erste Spargel in diesem Jahr. Auch sehen wir überall am Straßenrand Verkäufer, die weißen Trüffel anbieten. Das Kilo für 20€! Aber wir  sind uns nicht ganz sicher und nehmen nur einen kleinen Probiertrüffel, den wir sogar geschenkt bekommen. Anschließend fahren wir bis nach Boulay Bousselham und treffen dort auf dem Campingplatz nach 2 Monaten wieder Gitti und Günter. Wir verbringen die letzten Tage mit vielen Strandläufen und -spaziergängen. Gehen noch mehrmals auf den kleinen Souk von Boulay Bousselham, planen weitere Umbauten an Ewald und genießen die Sonne.

Our next destination is Moulay Bousselham. On the Campsite we meet, after 2 months, Gitti and Günter again. We spend the last days runnnig and walking on the beach. We go to the little souk and we plan some more conversions on and in Ewald and of course we enjoy the sun.

Auf dem Weg zur Fähre lassen wir Ewald noch in Tanger gründlich waschen, tanken noch mal voll und schon kann es nach einer relativ ruhigen Nacht direkt im Hafen losgehen. Es läuft erstaunlich geschmeidig und gesittet im Hafen ab und schon 2,5 Stunden vor der offiziellen Ablegezeit sind wir an Bord. Aber wie immer hat die Fähre schlussendlich dann doch, warum auch immer, 2,5 Stunden Verspätung. Ist irgendwie immer so, das scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. Wir sind circa 50-60 Stunden unterwegs bis wir in Savona ankommen werden. Die Rückfahrt von Savona werden wir in kleineren Etappen, verbunden mit ein paar Besuchen bei Freunden, absolvieren und pünktlich zum Faschingszug in unserem Dorf zuhause sein. HELAU.

On our way to the ferry, Ewald gets another wellness treatment at a car wash. After a mostly quiet night at the harbor of Tanger Med, everything just runs very smooth. The customs and police control and the x-ray of Ewald, all no problem. As always the ferry has a 2,5 hours delay … but somehow that is normal. The cruise time will be something between 50-60 hours before we land in Savona, Italy. We will then go home in several small steps and visit some friends on our way north. We will be home right on time for carnival in our town. HELAU.

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