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Alaska – the last frontier. Die letzten vier Monate durften wir diese „letzte Grenze“ hautnah erleben und genießen. Und wir denken wir können mit Recht sagen, dass wir wirklich tief eingetaucht sind. Wir haben fast alles abgefahren, was sich abfahren lässt und Ewald hat so etwa 7.000 km leisten müssen. Unser westlichster Punkt war unser Flug zum Gates of the Arctic Nationalpark, der östlichste und zugleich südlichste Punkt war Ketchikan und der nördlichste Punkt in diesem Sommer war die Prudhoe Bay am arktischen Ozean. Wir selbst haben gute 1.800 km per pedes (laufen, wandern und auch radfahren) zurückgelegt und haben so das Land mit seinen tausenden Seen, Flüssen, Bächen, Wasserfällen, Bergen, Gletschern intensiv kennen gelernt. Viele Gegenden sind natürlich in Alaska nicht mit dem Auto erreichbar und der Staat ist etwa 5mal so groß wie Deutschland und hat nur sehr wenige Straßen. Es lohnt sich mal, die Straßenkarte anzuschauen – ihr werdet erstaunt sein. Die existierenden Straßen sind meist ganz gut ausgebaut und man fühlt sich wie in den lower 48. Natürlich gibt es einige Schotterstraßen, die lassen sich jedoch meist besser fahren als die permafrost-geschädigten Asphaltstraßen. Und dann hat man natürlich noch so einige Matschstrecken, wie teilweise hoch zur Prudhoe Bay, die unseren treuen Ewald so dreckig werden lassen, dass selbst sein Schatten schmutzig aussieht. Fahrtechnisch hat uns trotzdem ein wenig das „abenteuerliche“ gefehlt. Es gibt nicht viele Möglichkeiten off-road zu fahren. Nur ab und zu mal waren wir froh, soviel Bodenfreiheit zu haben, um unsere Übernachtungsplätze zu erreichen. Allrad war NIE nötig. Abenteuerlich waren jedoch einige Wanderungen und auch unsere Tier-Beobachtungen. Wobei wir sagen müssen, dass wir irgendwie doch mehr Tiere erwartet haben. Und wer uns kennt weiß, was jetzt kommt. Natürlich haben wir auch eine Tier-Sichtungs-Liste geführt:

26 Schwarzbären

37 Elche

  5 Stachelschweine

23 Grizzlies/Braunbären

  4 Füchse

15 Caribou

16 Moschusochsen

Tausende Adler, Eichhörnchen, Erdhörnchen, Lachse …

Hunderte Wale, Delfine, Seeotter, Seehunde, Schneehühner …

Alaska – the last frontier. For the last four months we have been able to experience and enjoy this “last frontier” up close. And we think it’s fair to say that we dug in really deep. We drove almost everything that can be driven and Ewald had to cover about 4,350 miles. Our westernmost point was our flight to Gates of the Arctic National Park, our easternmost and southernmost point was Ketchikan and our northernmost point this summer was Prudhoe Bay on the Arctic Ocean. We ourselves have covered about 1,120 miles (running, hiking and cycling). So we think, we got to know the state with its thousands of lakes, rivers, creeks, waterfalls, mountains and glaciers intensively. Of course, many areas in Alaska are not accessible by car and the state is about 5 times the size of Germany and has very few roads. It’s worth looking at the road map – you’ll be amazed. The existing roads are mostly very well developed and you feel like you are in the lower 48. Of course there are some gravel roads, but they are usually better to drive than the permafrost-damaged asphalt roads. And then of course there are still some muddy stretches, such as up to Prudhoe Bay, which make our faithful Ewald so dirty that even his shadow looks dirty. In terms of driving technique, we still lacked the „adventurous“ a little. There are not many opportunities to drive off-road. Only now and then we were glad to have enough ground clearance to reach our overnight places. Four-wheel drive was NEVER necessary. However, some hikes and our animal observations were adventurous. Although we have to say that we somehow expected more animals. And anyone who knows us, knows what’s coming. Of course we also kept an animal sighting list:

26 Black Bears

37 Mooses

  5 Porcupines

23 Grizzlies/Brown Bears

  4 Foxes

15 Caribou

16 Musk Oxen

Thousands Eagles, Squirrels, Ground Squirrels, Salmon …

Hundreds Whales, Dolfins, Otter, Seals, Ptarmigan …

Wenn wir uns jetzt die Liste so in schwarz auf weiß anschauen, ist die Ausbeute wohl doch nicht sooooo schlecht. Wir hatten nur anfänglich den Eindruck, dass man hinter jedem Baum und Strauch einen Bären oder Elch zu erwarten hat. Das war aber nicht so – auch wenn es manchmal so dargestellt wird. Anfänglich waren wir beim Wandern und Laufen auch sehr sehr wachsam und manchmal auch ängstlich – das hat sich mit der Zeit aber gelegt. Trotzdem erwischt man sich immer wieder mal, öfter als normal über die Schulter nach hinten zu schauen. Speziell in der Dämmerung, wenn wir einsam und alleine in der Wildnis stehen. Den Respekt vor Tierbegegnungen aller Art verliert man aber so schnell nicht, gerade wenn man auch Einheimische fast immer mit Bärspray unterwegs sehen. 

If we now look at the list in black and white, the yield is probably not that bad after all. We only had the impression at first that you could expect a bear or moose behind every tree and bush. But that was not the case – even if it is sometimes portrayed as such. In the beginning we were very alert when hiking and running and sometimes anxious – but over time that has subsided. Nevertheless, you catch yourself looking back over your shoulder more often than normal. Especially at dusk when we are alone in the wilderness. Because you also see locals almost always with bear spray, you also don’t lose respect for animal encounters of all kinds.

Können wir ein Fazit zu Alaska ziehen? Nicht wirklich – wir glauben, es gibt noch so viel zu entdecken und vor Allem, ist da ja noch die längste Jahreszeit, der fast 8 Monate dauernde Winter, die wir noch nicht erlebt haben. Wir und Ewald wären auch nicht geeignet, diese frostige und dunkle Zeit zu erleben. Und doch ist Alaska ein unbegrenztes Land für Wanderungen, Kanu- und Raft-Touren und bietet unbegrenzte Natur- und Tiererlebnisse. Für uns völlig unerwartet waren die tollen Regenwälder des maritimen Alaska im Südosten. Hier kommt man allerdings fast nur per Schiff oder Flugzeug hin. JA wir haben Alaska genossen. Es war kein typischer Sommer, aber das haben wir auch gar nicht erwartet. Wir würden Alaska eher denen ans Herz legen, die sich viel Zeit nehmen können und die sehr langen Strecken, in Kombination mit dem Alaska Marine Highway, langsam genießen wollen. Aber the last frontier einmal erleben zu dürfen und dann gleich 4 Monate lang, das war schon einmalig und GROSSARTIG! In der Zeit in Alaska haben wir übrigens die unterschiedlichsten Reiseformen aus aller Welt erlebt, angefangen mit Fußgängern, Radreisenden, Motorradreisende, Campern aller Art und viele mehr.

Can we draw conclusions about Alaska? Not really – we believe there is still so much to discover and above all, there is still the longest season, the almost 8-month winter, which we have not experienced yet. We and Ewald would also not be suitable to experience this frosty and dark time. And yet Alaska is an unlimited country for hiking, canoeing and rafting and offers unlimited nature and wildlife experiences. The great rain forests of the maritime Alaska in the southeast were completely unexpected for us. However, the only way to get to the southeast is by ship or plane. YES we enjoyed Alaska. It wasn’t a typical summer, but we didn’t expect that at all. We would rather recommend Alaska to those who can take their time and want to slowly enjoy the very long distances in combination with the Alaska Marine Highway. But to be able to experience the last frontier once and then for 4 months, that was unique and GREAT! Incidentally, during our time in Alaska we experienced a wide variety of forms to travel from all over the world, starting with pedestrians, bicycle tourists, motorcycle tourists, campers of all kinds and many more.

Wir waren zuletzt in Fairbanks und hatten kurz zuvor unseren Hochzeitstag in den heißen Quellen von Chena verbracht. Die Tage sind herrlich und meist sonnig, das tut unseren zuletzt nicht sehr sonnenverwöhnten Seelen mehr als gut. In Fairbanks lernen wir dann noch Lynn and Phil mit ihrem MAN aus England kennen und verbringen spontan einen lustigen Nachmittag und Abend zusammen. Die Welt der Overlander ist nicht sehr groß und wir haben gemeinsame Freunde und Bekannte – ist das nicht auch schon wieder erstaunlich? Das stellen wir immer wieder fest, dass egal wo auf der Welt man einen Overlander trifft, es meist irgendwelche Parallelen wie gemeinsame Bekannte gibt oder man sich irgendwie über social media „kennt“.

We were in Fairbanks last and had recently spent our wedding anniversary at the Chena Hot Springs. The days are wonderful and mostly sunny, which is more than good for our recently not very sun-kissed souls. In Fairbanks we get to know Lynn and Phil with their MAN truck from England and spontaneously spend a fun afternoon and evening together. The Overlander scene isn’t very big and we have mutual friends and acquaintances – isn’t that amazing too? We find that again and again that no matter where in the world you meet an overlander, there are usually some parallels such as mutual acquaintances or you somehow “know” each other through social media.

Nach ein paar erholsamen Tagen in Fairbanks mit lecker Crepe und Lebensmittel-Großeinkäufen sind wir bereit, unsere letzten Wochen im Norden anzutreten. Wir fahren in südöstlicher Richtung auf dem Alcan Highway an Tok vorbei. Wir finden immer, auch dank I-overlander, fantastische Übernachtungsplätze und werden mit Regenbögen und nicht allzu schlechtem Wetter verwöhnt.

After a few relaxing days in Fairbanks with delicious crepe and bulk grocery shopping, we are ready to start our last few weeks up in the north. We are heading southeast on the Alcan Highway past Tok. We always find, also thanks to I-overlander, fantastic places to stay and are spoiled with rainbows and not too bad weather.

Kurz hinter Tok biegen wir links auf den Taylor Highway (Top of the World Highway) und fahren in nordöstlicher Richtung weiter. Die Fahrt geht einsam und schön durch zauberhafte Herbst-Landschaften. Auf dem Weg sehen wir nur einige andere Menschen, die zumeist auf der Jagd sind, es ist Caribou- und Elch-Jagdsaison. Somit ist uns klar, dass wir definitiv keine Elche und Caribou oder sonstige Großtiere sehen werden. Die sind recht schlau, und verstecken sich ganz gut – vor Allem während der Hunting Season.

Just past Tok, we turn left onto Taylor Highway (Top of the World Highway) and continue northeast. The journey is lonely and beautiful through enchanting autumn landscapes. On the way we only see a few other people who are mostly out hunting, it’s caribou and elk hunting season. So it is clear to us that we will definitely not see moose and caribou or other large animals. They’re pretty smart, and they’re pretty good at hiding – especially during the hunting season.

Unser erster Halt ist in Chicken. Der Ort sollte ursprünglich eigentlich nach den Schneehühnern (auf englisch Ptarmigan) benannt werden, es wusste jedoch keiner, wie Ptarmigan geschrieben wird, daher wurde der Einfachheit halber der Name Chicken gewählt. Der Ort ist, wie eigentlich alle Orte hier oben im Norden, aufgrund des Goldrausches entstanden. Auch heutzutage wird hier in der Gegend noch aktiv nach Gold „geschürft“ zumeist mit großem Gerät. Im Sommer wohnen und arbeiten hier etwa 80 Leute und im Winter nur 5-10 Hartgesottene. Der Ort ist goldig und in der Downtown gibt es einen Laden, eine Bar und eine Bakery. Nicht zu vergessen sind aber auch die zauberhaften Outhouses (Plumpsklos) und alles ist mit Hühnern verziert. Tagsüber sieht man noch einige Touristen, jedoch ab dem späten Nachmittag hat man den Ort fast für sich alleine. Und gerade als wir uns bereit gemacht haben, um schön „auszugehen“, müssen wir feststellen, dass die Bakery schon geschlossen hat. Dann kochen wir uns halt selbst was in Ewald.

Our first stop is Chicken. The town was originally supposed to be named after the ptarmigan, but nobody knew how Ptarmigan was spelled, so the name Chicken was chosen for the sake of simplicity. Like all towns up here in the north, the town has its roots during the gold rush. Even today, gold is still actively „mined“ in the area, mostly with large equipment. About 80 people live and work here in summer and only 5-10 die-hards in winter. The place is cute and there is a shop, bar and a bakery „downtown“. Not to be forgotten are the magical outhouses and everything is decorated with chickens. During the day you can still see a few tourists, but from the late afternoon on, you have the town almost to yourself. And just as we’re getting ready to „go out“ we have to realize that the Bakery has already closed. Then we’ll cook something ourselves in Ewald.

Das Wetter ist stabil schön und am nächsten Tag unternehmen wir eine kleine Wanderung zum Mosquito North Fork an dem das Wrack des riesigen Goldbaggers namens Mosquito Fork Dredge zurückgelassen wurde. Die Herbstfarben werden immer intensiver und die Anzahl und die Vielfalt an Pilzen wirft uns schier aus den Socken. Wieder mal wünschten wir, uns besser oder sagen wir uns überhaupt ein wenig mit Pilzen auszukennen. Viele sehen einfach nur köstlich aus und andere aber auch sehr giftig oder einfach nur bizarr. Und wir haben absolut keine Ahnung davon – zu blöd.

The weather is stable and the next day we go for a short hike to the Mosquito North Fork where the wreck of a giant dredge called the Mosquito Fork Dredge was left behind. The autumn colors are getting more and more intense and the number and the variety of mushrooms just blows our socks off. Once again we wish we knew more, or shall we say even a little, about mushrooms. Many just look delicious and others look very toxic or just plain bizarre and we just absolutely have no clue. Too bad.

Unser nächster Halt ist an einem Fluss, dem Jack Wade River, an dem jeder nach Gold schürfen darf. Also schnappt sich Karsten kurzerhand unser marokkanisches Tablett und macht sich an die Arbeit. Er stellt fest, dass das ganz schön harte Arbeit ist und viel Geduld erfordert. Er findet sogar ein winziges Stückchen Gold (vermeintlich). Was wird es wert sein? Vielleicht 5 Euro – also kein so berauschender Stundenlohn. Das muss noch optimiert werden.

Our next stop is at a river, the Jack Wade River, where anyone can pan for gold. So Karsten grabs our Moroccan tray and gets to work. He finds that it’s pretty hard work and requires a lot of patience. He even finds a tiny piece of gold (supposedly). What will it be worth? Maybe 5 euros – so not such an awesome hourly wage. That still needs to be optimized.

Weiter geht es zur Grenze und nach nur 3 Minuten sind wir im „Larger than life“ Territorium Yukon von Kanada. Wir fahren noch ein wenig und etwa 20 km vor Dawson City finden wir einen fantastischen Stellplatz auf 1.000 m Höhe, am Rande eines stillgelegten Steinbruchs. Das Wetter ist wieder ein wenig wechselhafter, dennoch schaffen wir es trockenen Fußes eine schöne Wanderung zu machen und am Abend werden wir mit einer sehr dramatischen Himmelskulisse, zwei intensiven Regenbögen und Wetterleuchten verwöhnt. Es ist so schön, dass es schon wieder kitschig ist.

We continue to the border and after only 3 minutes we are in the larger than life Yukon Territory of Canada. We drive a little more and about 13 miles before Dawson City we find a fantastic place at 3,300 feet altitude, on the edge of an abandoned quarry. The weather is a little more capricious again, but we manage to do a nice hike with dry feet and in the evening we are spoiled with a very dramatic sky backdrop, two intense rainbows and sheet lightning. It’s so beautiful it’s kitschy again.

In der Nacht stürmt es dann noch ordentlich und am nächsten Tag werden wir von der Sonne geweckt. Wir sind über den Wolken und unser morgendlicher Lauf ist einfach wunderbar. 3 Nächte haben wir auf dem knapp 300km langen Top of the World Highway verbracht und jede Sekunde genossen. Zum Glück sind wir früher als ursprünglich geplant die Strecke gefahren, denn schon einige Tage nach unserem Grenzübergang, hat die Grenze für die Saison bis Mitte Mai nächsten Jahres geschlossen. 

During the night it is stormy and the sun wakes us up the next day. We are above the clouds and our morning run is just wonderful. We spent 3 nights on the almost 190 mile long Top of the World Highway and enjoy every second. Luckily we drove the route earlier than originally planned, because just a few days after our border crossing, the border was closed for the season until mid-May next year.

Und dann sind wir in Dawson, DIE Goldgräber Metropole im Norden. Gegründet wurde Dawson in 1896 und es entwickelte sich schnell zum Zentrum des Klondike Goldrausches und hatte bereits 1898 etwa 30.000 Einwohner. Auch hier sind nur die wenigsten Glücksritter wirklich reich geworden, die sicherere Einnahmequelle waren die vielen Saloons, Freudenhäuser, Hardware- und Lebensmittelläden. Erstaunlicherweise erfahren wir im Visitorcenter, dass auch heute noch die Haupteinnahmequelle in dieser Gegend das Gold ist. Das hätte wir nicht gedacht. Wir dachten vielmehr, es wäre der Tourismus aber man darf nicht vergessen, dass die Tourismussaison nur etwa 3 Monate im Jahr währt. Dawson war in den Sechziger und Siebziger Jahren wohl arg heruntergekommen. In den 90ern wurde dann einiges Geld in den Wiederaufbau der traditionellen Gebäude investiert und der alte Holz-Boardwalk wurde auch rekonstruiert. Wir finden, dass ganz gute Arbeit geleistet wurde und es ist ein goldiger Touri-Ort, mit ganz guten Bars und Restaurants. Gefallen hat uns auch die kleine alte Fähre, die wir mehrfach mit und ohne Ewald genutzt haben, um über den Yukon zu kommen.

And then we are in Dawson, THE gold mining metropolis in the north. Dawson was founded in 1896 and it quickly became the center of the Klondike gold rush and already had around 30,000 inhabitants in 1898. Here, too, only very few stampeders became really rich, the safer source of income were the many saloons, whorehouses, hardware and grocery stores. Amazingly, we learn in the visitor center, that even today the main source of income in this area is gold. We wouldn’t have thought that. Rather, we thought it was tourism, but one must not forget that the tourist season lasts only about 3 months a year. Dawson was quite run down in the ’60s and ’70s. Then in the 90’s some money was invested in rebuilding the traditional buildings and the old wooden boardwalks were also reconstructed. We think, a pretty good job has been done and it’s a cute tourist spot, with some good bars and restaurants. We also liked the little old ferry, which we used several times with and without Ewald to cross the Yukon.

Dann fängt es wieder an zu regnen aber nichts desto trotz beschließen wir, ein wenig auf dem  Dempster Highway in den Norden zu fahren. Wir wollen noch ein wenig den Tombstone Park in den Tombstone Mountains erkunden. Das Wetter wird in den nächsten Tagen durchwachsen sein, doch wir wagen es trotzdem. Schon nach kurzer Strecke auf dem Dempster ist Ewald wieder ordentlich eingedreckt. Der Dempster ist ähnlich wie der Dalton eine ganz gut ausgebaute Schotterstraße. Uns fällt aber schon auf den ersten Kilometern auf, dass hier wesentlich schneller und auch rücksichtsloser gefahren wird. Es herrscht grundsätzlich viel mehr Verkehr als auf dem Dalton und den einzelnen Fahrern scheint es egal zu sein, dass sie beim schnellen Vorbeifahren oder Überholden Steine aufschleudern. Das war ganz anders auf dem Dalton, dort ist fast jeder äusserst „Windschutzscheiben-Vorsichtig“ gefahren. Aber wir haben ja eh nicht vor, den ganzen Dempster zu fahren – zum Glück.

Then it starts to rain again, but nonetheless we decide to drive a bit north on the Dempster Highway. We still want to explore Tombstone Park in the Tombstone Mountains a little. The weather will be mixed in the next few days, but we dare it anyway. After just a short distance on the Dempster, Ewald is pretty dirty again. Similar to the Dalton, the Dempster is a fairly well-developed gravel road. But we already notice on the first few miles that people drive much faster and more recklessly here. There is generally a lot more traffic than on the Dalton and the individual drivers don’t seem to care that they throw up stones when passing fast or overtaking. It was very different on the Dalton, where almost everyone drove extremely „windshield-carefully“. But we don’t intend to drive the whole Dempster anyway – fortunately.

Die Tombstone Mountains sind fantastisch. Auch gerade jetzt, in der wunderschönen herbstlichen Färbung. Wir unternehmen insgesamt drei Wanderungen und erleben dabei jedes Wetter und vor Allem UNGLAUBLICH schöne Landschaften. Wir haben das Gefühl, dass es farblich nicht besser sein kann. Auch bei dichter Bewölkung sind die Gelb-, Orange- und Rottöne so intensiv, das man eine Sonnenbrille braucht. Wir gehen auch mehrfach in das informative Visitor Center mit den unglaublich freundlichen Rangerinnen. Die drei lieben und leben ihren Beruf und an einem Abend besuchen wir den „Tafting“-Workshop. Da lernen wir mit Caribou- und Rentierhaar und Tierhaut zu Handwerken. Wir werden mit leckerem frischen Cranberrie-Kuchen und Tee verwöhnt, kreieren wahre Kunstwerke 😆 und verleben einfach einen herrlichen gemütlichen Abend. Die Stations-Mädels sind einfach der Hammer. Und dann entdecken wir im Visitorcenter ein Zitat, dass uns mehr als gefällt – es spricht uns sozusagen aus der Seele: Keep your land clean, keep your animal that´s your friend. You look after your water, land, trees, you look after it, respect is. That’s our spirituality. Percy Henry 1993

The Tombstone Mountains are fantastic. Especially now, in the beautiful autumn colors. We undertake a total of three hikes and experience all kinds of weather and, above all, INCREDIBLY beautiful landscapes. We have the feeling that colors can not get better. Even with thick clouds, the yellow, orange and red tones are so intense that you need sunglasses. We also go several times to the visitor center with the incredibly friendly rangers. The three love and live their jobs and one evening we attend the „Tafting“ workshop. There we learn to craft with caribou and reindeer hair and animal skin. We are spoiled with delicious fresh cranberry cake and tea, create true works of art 😆 and simply spend a wonderful cozy evening. The girls are just awesome. And then we discover a quote in the visitor center that we really like – it speaks to our hearts: Keep your land clean, keep your animal that’s your friend. You look after your water, land, trees, you look after it, respect is. That’s our spirituality. Percy Henry 1993

Und dann geht es weiter südöstlich auf dem Klondike Highway. Oftmals sehen wir stundenlang kein anderes Auto aber das ist ja auch kein Wunder, denn wir sind im Yukon und die Saison ist um. Yukon ist etwa 1,35mal größer als Deutschland und hat etwa 43.000 Einwohner. Circa 32.000 Menschen leben in Whitehorse, also verteilen sich die verbleibenden 11.000 Menschen in diesem „larger than life“ Territorium. IRRE!

And then we continue southeast on the Klondike Highway. Often we don’t see another car for hours, but that’s no wonder because we’re in the Yukon territory and the season is over. The Yukon territory is about 1.35 times larger than Germany and has about 43,000 inhabitants. Approximately 32,000 people live in Whitehorse, so the remaining 11,000 people are spread out in this larger-than-life territory. CRAZY!

Unser nächster Übernachtungsplatz ist am Lenore Lake (einer der zigtausend Seen in dieser Gegend). In der Nacht, wir schaffen es tatsächlich mal den Wecker nicht nur zu stellen, sondern stehen auch mal auf und wir sehen endlich die Aurora Borealis. Sie ist zwar relativ schwach aber wir freuen uns, sie doch noch erhascht zu haben. Am nächsten Tag werden wir von der Sonne geweckt und der See mit dem Frühnebel ist einfach nur schön und friedlich.

Our next overnight stop is at Lenore Lake (one of the tens of thousands of lakes in this area). At night, we actually manage not only to set the alarm clock, but also manage to get up and we finally see the Aurora Borealis. It’s relatively weak, but we’re happy to see it. The next day we are woken up by the sun and the lake with the morning fog is just beautiful and peaceful.

Auf unserer weiteren Fahrt besichtigen wir noch die Five Finger Rapids im Yukon-River. Hier war damals zu Raddampfer Zeiten eine tückische Wildwasser Passage, die im Laufe der Zeit jedoch durch Unterwasser Sprengungen weitgehend entschärft wurde. Heutzutage sieht man noch die 5 Inseln im Yukon, jedoch kein echtes Wildwasser mehr. Nach etwa 120 km bleiben wir in der Nähe eines Bergpfades für die Nacht stehen und gehen am noch am Nachmittag und auch am nächsten Morgen auf den kleinen Berg mit coolen Aussichten.

On our further journey we visit the Five Finger Rapids in the Yukon River. Back in the days of the stern wheelers, there was a treacherous whitewater passage here, which was largely defused over time by underwater blasting. Nowadays you can still see the 5 islands in the Yukon, but no real white water anymore. After about 70 miles we stop near a mountain path for the night and go up the small mountain with cool views in the afternoon and also the next morning.

Nach einigen Fahrtagen erreichen wir die Eclipse Hot Springs in der Nähe von Whitehorse. Dort spannen wir die nächsten Tage mal wieder ordentlich aus, das heißt, wir weichen uns stundenlang ein, erkunden alle Wanderpfade und essen viel Eis. Die Nächte sind frostig kalt aber tagsüber scheint die Sonne. Was würden wir nur ohne heiße Quellen machen? Und solltet ihr mal in der Gegend von Whitehorse sein, die Eclipse Hot Springs sind ein MUSS. Die Anlage ist zwar noch teilweise eine Baustelle aber die drei Pools, der Service und die Facilities sind wunderbar. 

After a few days of driving we get to the Eclipse Hot Springs near Whitehorse. We relax there for the next few days, which means we soak for hours, explore all the hiking trails and eat lots of ice cream. The nights are freezing cold but the sun shines during the day. What would we do without hot springs? And if you’re in the Whitehorse area, the Eclipse Hot Springs are a MUST. The complex is still partly under construction, but the three pools, the service and the facilities are wonderful.

Nach zehn Tagen wird es mal wieder Zeit, einzukaufen und Wäsche zu machen. Also fahren wir nach Whitehorse. Das Wetter hat auch umgeschlagen, es regnet und es ist echt usselig. Nach unseren notwendigen Erledigungen fahren wir noch weiter bis Mendenhall Landing. Hier waren wir vor genau 4 Monaten schon mal, und da es uns so gut gefallen hatte, bleiben wir auch dieses mal 2 Nächte und genießen die Stille und Einsamkeit. Immer wieder würden wir hierher zurück kommen. Hier erleben wir auch eine unglaubliche Vollmond-Nacht. Der Mond ist so hell, dass die Landschaft fast wie bei Tag nur irgendwie in Schwarz-Weiß erscheint. Als wir vor 4 Monaten hier waren, ist es auch in der Nacht kaum dunkel geworden, da jedoch aufgrund der schier nicht unter gehenden Sonne.

Then we have to go shopping and do laundry again, so we drive to Whitehorse. The weather has also changed, it’s raining and it’s really miserable. After our necessary errands we drive further to Mendenhall Landing. We were here exactly 4 months ago and since we liked it so much, we stay 2 nights this time and enjoy the silence and solitude. We would come back here again and again. We experience an incredible full moon night. The moon is so bright that the landscape appears almost as if it was daytime – just in black and white. When we were here 4 months ago, it hardly got dark at night either, but because the sun almost never set.

Wir fahren schweren Herzens weiter und in Haines Junction biegen wir auf den Haines Highway ab. Diese Straße wurde uns heiß empfohlen und wir werden nicht enttäuscht. Sie führt entlang der Ausläufer der Coastal Range Mountains und die Landschaften sind unbeschreiblich schön. Wir bleiben 2 Nächte am Kathleen Lake im Kluane Nationalpark und Reserve. Wir versuchen uns an der Wanderung zum Kings Throne, scheitern jedoch nach etwa 2/3 der Strecke. Die Strecke ist einfach super steil und wird immer ausgesetzter und da bringt auch all unser Gesang nichts mehr. Wir müssen leider leider umdrehen. Die Wanderung war dennoch schön, schön anstrengend und hat uns sehr geile Aussichten geboten.

We drive on with a heavy heart and in Haines Junction we turn onto the Haines Highway. This road was highly recommended to us and we are not disappointed. It runs along the foothills of the Coastal Range Mountains and the landscapes are indescribably beautiful. We stay 2 nights at Kathleen Lake in Kluane National Park and Reserve. We attempt the Kings Throne hike but fail after about 2/3 of the way. The route is just super steep and is becoming more and more exposed and all our singing is no longer of any use. Unfortunately we have to turn around. The hike was still nice, pretty exhausting and gave us very cool views.

Wir sehen in der Wettervorhersage, dass es ab übermorgen wieder usselig werden soll. Daher stehen wir nach zwei Nächten am Kathleen Lake sehr früh auf und fahren 120 km im herrlichen Sonnenaufgang bis zu unserem nächsten Wanderparkplatz, der sich in British Columbia befindet. Nach einem leckeren Frühstück wandern wir dann insgesamt knapp 24 Kilometer am Chuck Creek entlang bis zum Samuel Glacier. Wir sehen 3 Gletscher und die Landschaft … schaut euch einfach die Bilder an.

The weather forecast tells us that the day after tomorrow it’s going to be miserable again. So after two nights at Kathleen Lake, we get up very early and drive 70 miles into a glorious sunrise to our next trail head, located in British Columbia. After a delicious breakfast we hike a total of almost 15 miles along Chuck Creek to Samuel Glacier. We see 3 glaciers and the landscape… just look at the pictures.

Nach einer ruhigen Nacht fahren wir am nächsten Tag im super dichten Nebel und Regen zur 20 km entfernten Kanada/USA Grenze. Zum Glück handelt es sich um einen klitzekleinen Grenzübergang und die Officers sind einfach nur super freundlich. Nach etwa 3 Minuten smalltalk bekommt Karsten seine Visumverlängerung – und zwar genauso lang, wie wir es uns gewünscht haben. Perfekt.

After a quiet night we drive the next day in super dense fog and rain to the Canada/US border. Luckily it’s a tiny border crossing and the officers are just super friendly. After about 3 minutes of small talk, Karsten gets his visa extension – just as long as we wanted to have it. Perfect.

Nach einer weiteren Stunde Fahrt im strömenden Regen kommen wir in Haines an. Und was sollen wir sagen, es regnet auch den GANZEN folgenden Tag und es ist nicht leicht, unseren Auslauf zu bekommen. Zum Glück ist es so gemütlich im Ewald und wir haben auch einen prima Stellplatz direkt am Meer gefunden. Nach den fast 2 Tagen Regen klart das Wetter endlich auf und die Sonne scheint, als wäre nichts gewesen.

After another hour of driving in the pouring rain, we arrive in Haines. And what can we say, it also rains the ENTIRE following day and it’s not easy to get our sport activities. Luckily it is so cozy in Ewald and we have also found a great spot right by the sea. After almost 2 days of rain, the weather is finally clearing up and the sun is shining as if nothing had happened.

Wir erkunden Haines in der Sonne, leider liegen auch drei Kreuzfahrtschiffe vor Anker, was natürlich bedeutet, dass die Läden und Restaurants meist zu voll sind. Haines ist trotzdem wunderbar zum Herumlaufen und Entdecken. Die alte Army-Base mit ihren Kolonialstil Gebäuden, die sich meist in Privatbesitz befinden, ist sehr interessant und wir entdecken eine köstliche Destille. Hier probieren wir den ein oder anderen Brand und auch leckere Cocktails. 

We explore Haines in the sun, unfortunately there are also three cruise ships at anchor, which of course means that the shops and restaurants are usually too crowded. Still, Haines is wonderful to walk around and explore. The old army base with its colonial-style buildings, most of which are privately owned, is very interesting and we discover a delicious distillery. Here we try some great brandies and delicious cocktails.

Da es uns jetzt doch ein wenig „crowded“ mit den Kreuzfahrtschiffen ist, fahren wir für die nächsten Nächte ganz in den Süden der Halbinsel in den Chilkat State Park. Wir scheinen hier die einzigen Camper zu sein und haben das Glück, auf dem Campingplatz den einzigen sonnigen Platz zu finden. Gut für uns und gut für die Solaranlage und Batterie. Hier unternehmen wir unsere letzte Wanderung in Alaska. Wir marschieren durch den unwirklichen sonnendurchfluteten Regenwald und entlang der Küste von Bucht zu Bucht. Und wir werden noch mal so richtig verwöhnt! Wir sehen 3 Stachelschweine (eines goldiger als des andere) und nochmal einen Bären (wir sind uns nicht sicher ob es ein Braun- oder Schwarzbär war) und eine Menge gigantischer Pilze. Herrlich … Alaska macht uns wahrlich den Abschied nicht leicht.

Since it is now a little „crowded“ with the cruise ships, we drive to Chilkat State Park in the very south of the peninsula for the next few nights. We seem to be the only campers here and are lucky to find the only sunny site on the campground. Good for us and good for the solar system and battery. Here we undertake our last hike in Alaska. We march through the surreal sun-drenched rainforest and along the coast from bay to bay. And we are really spoiled again! We see 3 porcupines (one cuter than the other) and another bear (we’re not sure if it was a brown or black bear) and a lot of giant mushrooms. Wonderful … Alaska really doesn’t make it easy for us to say goodbye.

Nach vier Monaten ist es Zeit, die Fähre in den Süden zu nehmen. Das sind wir und auch Ewald ja mittlerweile gewöhnt. Wir sind halt nicht immer Overlander, wir drei sind auch diesen Sommer sehr oft „Oversea ´er“. Es geht mitten in der Nacht los und der erste Halt ist in Juneau, wo wir ausreichend Auslauf in den 5 Stunden Aufenthalt bekommen. Weiter geht es bei herrlichem Wetter und sagenhaft vielen Wal- und Delfin Sichtungen über Petersburg und Wrangell nach Ketchikan. In Ketchikan landen wir morgens um 8 Uhr des zweiten Tages an und dort bleiben wir 7 Stunden. Wir können also wieder laufen und nach der heißen Dusche und dem leckeren Frühstück noch den Ort (den wir eigentlich schon von der Hochfahrt kennen) erkunden. Unglaublicherweise ankern 4 (!) Kreuzfahrtschiffe hier – wir dachten die Saison ist mittlerweile um – und der Ort wird mit Touristen geflutet. Wir haben ein wenig Angst vor den „Kreuzfahrern“, da wir die Schiffe als Super spreader erachten – also versuchen wir großen Abstand zu halten. Es ist trotzdem ein wundervoller Tag, die Sonne scheint, die Cocktails schmecken und wir finden auch ruhige Wege. Wir sehen auch tausende tote Lachse und sogar noch einige Lebende. Ein trauriger Anblick – jedoch der normale „circle of life“. Die langen Aufenthalte tun gut, so wird die Fährfahrt sehr kurzweilig und wir bekommen genügend Auslauf. Wir haben das Gefühl, dass die Fähre alles andere als ausgebucht ist, das Parkdeck ist nur halbvoll und es sind nicht sehr viele Passagiere an Bord. Das gibt uns ein gutes Gefühl, denn Abstand halten ist so nicht schwer und noch dazu ist das Wetter so schön, dass wir uns viel draußen aufhalten können. Alles in allem sehr entspannt.

After four months it’s time to take the ferry south. We and Ewald are used to that by now. We’re not always overlanders, the three of us are very often “Oversea’ers” this summer too. It starts in the middle of the night and the first stop is in Juneau, where we get enough exercise in the 5 hour stopover. We continue with wonderful weather and an incredible number of whale and dolphin sightings via Petersburg and Wrangell to Ketchikan. In Ketchikan we land at 8 am of the second day and stay there for 7 hours. So we can run again and explore the town (which we actually already know from May) after the hot shower and the delicious breakfast on the ferry. Incredibly, 4 (!) cruise ships anchor here – we thought the season is over by now – and the town is flooded with tourists. We’re a little scared of the „crusaders“ as we consider the ships to be super spreaders – so we try to keep our distance. It’s still a wonderful day, the sun is shining, the cocktails taste good and we also find quiet paths. We also see thousands of dead salmon and even some are still alive. A sad sight – but the normal „circle of life“. The long stays are good, so the ferry trip is very entertaining and we get enough exercise. We have the feeling that the ferry is far from fully booked, the parking deck is only half full and there are not very many passengers on board. That gives us a good feeling, because it’s not difficult to keep our distance and the weather is so nice that we can spend a lot of time outside on deck. All in all very relaxed.

Jetzt sind wir seit ein paar Tagen in dem zauberhaften Hafenstädtchen Anacortes und genießen das recht warme Wetter. Es ist mal wieder schön, über 20° Grad zu haben und die Sonne zu spüren. Und so wandern und laufen wir durch das Örtchen und treffen viele überaus freundliche Menschen. Und dann, wir sitzen gerade abends im Ewald, fährt ein Toyota vor – ein Toyota aus Bielefeld. Und es steigen Rita und Uli aus dem Toyota, die zwei haben wir letztes Jahr im Sommer bei Ellen und Perry kennen gelernt. Wir wussten zwar, dass die zwei irgendwo auf dem amerikanischen Kontinent unterwegs sind, ABER sich ausgerechnet hier irgendwo im Norden Washingtons in dem kleinen Ort Anacortes über den Weg zu laufen/fahren … was für eine Überraschung für uns alle Vier. Die Welt ist wirklich ein Dorf – ist das nicht schön? Und wir verbringen eine ganz zauberhafte und kurzweilige Zeit miteinander.

We’ve been in the little cute town of Anacortes for a few days now and are enjoying the fairly warm weather. It’s nice to feel temps above 70° Fahrenheit and the sun again. And so we hike and run through the village and meet many extremely friendly people. And then, just as we’re sitting in Ewald in the evening, a Toyota pulls up – a Toyota from Bielefeld, Germany. And Rita and Uli get out of the Toyota, we met the two last summer at Ellen and Perry’s. We knew that the two were traveling somewhere in the Americas BUT to run into each other here somewhere in northern Washington in the small town of Anacortes … what a surprise for all four of us. The world is a village – isn’t that wonderful? And we spend a wonderful time together.

In den nächsten Tagen fahren wir weiter östlich in den North Cascades National Park und weiter Richtung Leavenworth und den Enchantments zum Wandern. Das Wetter scheint noch weiterhin stabil zu bleiben und wir freuen uns auf ein paar laaaaange und steile Wanderungen. Danach wollen wir unbedingt wieder zu „unserer“ Käsefarm nach Prineville, Oregon und unsere Freunde Cher und John besuchen. Auch darauf freuen wir uns sehr. Nach dem wir uns wieder mit leckerem Käse eingedeckt haben werden, geht es weiter zu Marys Farm nach Summerville, Oregon, um dort Heather und Jon ein wenig bei ihren Projekten zur Seite zu stehen. Und natürlich hoffen wir auch sehr, Michaela und Peter noch mal zu treffen, ehe die zwei in den Süden reisen … wir halten Euch wie immer auf dem Laufenden.

In the next few days we will drive further east to the North Cascades National Park and to the Enchantments near Leavenworth for hiking. The weather seems to remain good and we are looking forward to some long and steep hikes. And then, well then we’ll drive to „our“ cheese farm in Oregon again and visit Cher and John. After we have stocked up a lot of cheese, we will head a bit east to Mary’s farm, where we want to help Heather and Jon on some of their projects. We look forward to all of that too. Of course we also hope meeting up with Michaela and Peter, before they head south. We’ll see and we’ll keep you updated as always.

Bleibt glücklich, gesund und gelassen.

Stay happy, healthy and relaxed.

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